Die Armut besiegen

Das Programm des Friedensnobelpreisträgers. Corine - Internationaler Buchpreis; FOCUS Zukunftspreis 2008

Von Yunus, Muhammad

Carl Hanser Fachbuchverlag, 2008. 311 S. m. zahlr. SW-Abb., Gebunden

ISBN: 978-3-446-41236-1

19,90 €

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Muhammad Yunus hat unzählige Menschen aus den Fängen der Armut befreit, ihnen ein Leben in Würde geschenkt. Dafür wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. Sein neues Buch hat eine ermutigende Botschaft: Wir alle können etwas tun, damit es anderen besser geht, jeder an seinem Platz. Muhammad Yunus stammt aus einem der ärmsten Länder der Erde, aus Bangladesch. Der Wirtschaftsprofessor begriff schnell: Nur wenige Dollars öffnen den Weg in die Freiheit - wenn man sie hat. Oder verdammen zu lebenslanger Abhängigkeit und Armut - wenn sie fehlen. Also gründete er eine Bank für die Armen: Hier bekommen die Kredit, die sonst überall abgewiesen werden.

Die Grameen Bank hat heute über 2300 Filialen und fast 7 Millionen Kreditnehmer, 97 Prozent von ihnen sind Frauen. Unzählige Menschen verdanken der Grameen Bank ein Leben ohne die ständige Sorge um das tägliche Brot. In diesem Buch geht Yunus einen Schritt weiter: Er zeigt darin, dass"traditionelle"Unternehmen, die einseitig auf Pro?tmaximierung ausgerichtet sind, die drängenden globalen Probleme - Armut, Krankheiten, Umweltverschmutzung, Kriminalität - nur verschärfen, statt sie zu lindern.
Was wir stattdessen brauchen, ist Soziales Unternehmertum: Unternehmen, die sozialen Nutzen für diejenigen schaffen, deren Leben sie berühren, demonstrieren auf eindrucksvolle Weise, dass Wirtschaft für die Menschen da ist - und nicht umgekehrt. Wenn wir selbst solche Unternehmen aufbauen, sie unterstützen und unsere Macht als Kunden nutzen, indem wir bei ihnen kaufen, dann wird es uns gelingen, die Armut von diesem Planeten zu verbannen - das ist die große Vision des Friedensnobelpreisträgers.

Muhammad Yunus, geboren in Bangladesch, studierte Wirtschaftswissenschaften, promovierte und lehrte an der Vanderbilt University in Tennessee, USA. Nach der Rückkehr in sein Heimatland baute er ab 1976 die Grameen Bank auf, die Kleinstkredite an die Ärmsten vergibt und ihnen so eine menschenwürdige Existenz ermöglicht. 2006 wurde ihm für sein Lebenswerk der Friedensnobelpreis verliehen.



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