Die Arbeitsmarktpolitik der Europäischen Union

Eine ordnungsökonomische Analyse. Diss.

Von Hannowsky, Dirk

Nomos, 2003. 242 S. m. 30 Abb. 22,5 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-8329-0305-3

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Die Arbeitslosigkeit in Europa ist Folge einer ungeeigneten Ordnung der Arbeitsmärkte. Diese Ordnung wird nicht nur durch nationale Politik bestimmt, sondern in zunehmendem Maße auch durch die Europäische Union. Die EU definiert dabei einen neuen Rahmen, in dem sich nationale Arbeitsmarktpolitik bewegen muss, sie greift aber auch direkt in das Geschehen auf den Arbeitsmärkten ein. Damit verändern sich die Anreize für Unternehmer, Arbeitslose und Politiker. Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die Entstehungsgeschichte europäischer Arbeitsmarktpolitik und analysiert die politische Dynamik, welche dieser zugrunde liegt. Sodann wird gezeigt, welche arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten die EU entfaltet und wie sich diese auf die verschiedenen Anreizsysteme auswirken. Abschließend werden Vorschläge für durchsetzbare Reformen nationaler und europäischer Arbeitsmarktpolitik entwickelt. Der Wettbewerb der nationalen Arbeitsmarktordnungen kann nicht nur zur unmittelbaren Lösung der Arbeitsmarktprobleme beitragen sondern auch den für politische Reformen notwendigen Handlungsdruck aufbauen. In einem sinnvoll geordneten europäischen 'Arbeitsmarktordnungswettbewerb' könnte dann eine zustimmungsfähige europäische Arbeitsmarktordnung entstehen.



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