Abschied mit Himmelsglöckchen

und über ihre Brücke zum Himmel

Von Möck, B.; Hiekel, C.

Lebensweichen Verlag, 2012. 40 S. m. Illustr. 200 x 270 mm, Gebunden

ISBN: 978-3-9814642-4-5

13,50 €

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"Himmelsglöckchen" hat eine besondere Aufgabe. Es soll den Menschen bei ihrer Rückkehr in den Himmel helfen. So macht sich der Engel auf den Weg zu drei Menschen, um ihre Sterne aus ihren alten und kranken Hüllen zu befreien. Sie freuen sich, da sie vom Himmel aus noch eine besondere Aufgabe haben ... Ein Vorlesebuch, das sich vor allem an kleinere Kinder richtet, die mit dem Tod konfrontiert werden und sich durch die Trennung von einem Bruder, einer Schwester, Eltern oder Großeltern mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Hier kann die märchenhafte Erzählung eine gute Brücke sein.

Himmelsglöckchen bei den Tieren ... Groß und alt ist der Baum, der hier mitten im tiefen Wald steht. Seine Wurzeln hängen etwas in der Luft über einem kleinen Wasserlauf, der an dieser Stelle aus dem Berg herauskommt. Das Wasser plätschert ruhig und klar unter dem Baum hervor und bietet Erfrischung für all die vielen Tiere die hier leben. Es scheint ein ganz normaler Morgen zu sein, ein Tag wie jeder andere auch. Nebelschleier ziehen zwischen den Bäumen hindurch. Das tiefgrüne Moos und die zarten Blümchen, die hier wachsen, bieten den kleinen Tieren ein gutes Versteck vor ungebetenen Gästen. Es ist noch sehr früh an diesem Spätsommertag. Von dem besonderen Ereignis, das den Tieren hier bei ihnen im Wald bevorsteht, ist noch nichts zu spüren. Die Spinne Olga reckt und streckt sich. Gerade ist sie aus einem kurzen, aber tiefen Schlaf erwacht und muss nun ihre Spinnennetze überprüfen. Vielleicht gibt es ja wieder neue Fliegen, die sich darin verfangen haben. Wassertropfen vom Tau der Nacht hängen an den Fäden dieser Netze und sie hangelt sich lautlos und geschickt von Faden zu Faden. Der kleine schwarze Käfer Oliver, der direkt neben Olga lebt, reibt sich die Augen und setzt erst einmal seine Brille auf die Nase. Er ist schon ein alter Käfer und kann ohne diese Brille nur sehr schlecht sehen. Aber nun, da er sie auf der Nase hat, erkennt er auch gleich gestochen scharf, dass seine Nachbarin bereits aus ihrem Haus heraus gekrochen kommt.

Das liebevoll lustrierte Vorlesebuch bietet eine märchenhafte Erzählung für kleine Kinder, die mit dem Tod in Berührung kommen, gekommen sind.

 

Autor/in:

Birgitt Möck (Autorin) — geboren, 1958 in Reutlingen, erschien im Jahr 2009 das Erstlingswerk der Autorin: „Marie – ein Leben in Schande“. Es war ihr ein besonderes Bedürfnis, sich in einem weiteren Buch intensiver dem Thema des Abschieds zu widmen. Prägend war für sie hierbei die Erfahrung ihrer eigenen Kinder, die schon sehr klein durch den Tod der Großmutter lernen mussten, mit dem Thema des Abschieds umzugehen. Eine Zeit, in der sich Frau Möck noch überfordert fühlte, ihren Kindern den schmerzlichen Verlust wirklich verständlich zu machen. Ein Anliegen aber auch, das sie zum Schreiben veranlasste.

Claudia Hiekel (Illustratorin) — geboren 1967 in Stuttgart, hat sich, die gelernte Bibliotheksassistentin und ausgebildete Astrologin, nach der Geburt ihrer Kinder bewusst der Betreuung und Pflege alter Menschen zugewandt. So arbeitet sie nun bereits viele Jahre mit großer Freude im Bereich der Alten- und Familienpflege. Durch den in jungen Jahren erlebten Tod der eigenen Mutter, wurde sie früh mit dem Thema Leben und Sterben konfrontiert. So sind auch ihre Bilder geprägt von ihrem Erleben, ihrer Hoffnung und Überzeugung. Bilder, durch die sie Erwachsenen wie Kindern den Tod sensibel näher bringen möchte.



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