Widerstand und Kunst

Beiträge und Materialien zum Leben & Werk von Gustav Kramer 1911-1972

Kramer, Berlin, 2006. 238 S. m.zahlr. z. Tl. farb. Abb. 25 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-87956-297-8

29,80 €

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Mitarbeiter: Hrsg. v. Armin Breidenbach, Bernd Kramer, Herbert Stubenrauch u. a.

Welch eine Konstellation: Gustav Kramer sen. seit Juni 1933 in der SA und Arbeitsfront; Anfang August 1933 wird in Remscheid das antifaschistische Flugblatt DER JUNGE BOLSCHEWIK illegal verteilt - gestaltet von Gustav Kramer jun. - Der Sohn des SA-Mannes wird verhaftet. Am 20. Juni 1934 das Urteil Im Namen des Deutschen Volkes: Wegen Vorbereitung zum Hochverrat 1 Jahr und vier Monate. - Gustav Kramer jun. kommt erst in das KZ Kemna (Wuppertal-Barmen), wo er einen Selbstmordversuch unternimmt; dann in das KZ Börgermoor (Emsland). Nach deer Haftentlassung wird er für wehruntauglich erklärt; er arbeitet als Bildhauer, gib Zeichen- und Modellierunterricht. Aufgrund des vierjährigen Ausstellungsverbots keine Öffentlichkeit. Freunde und Bekannte unterstützen ihn auch finanziell. Nach und nach Anerkennung als Bildhauer und Maler: "Der Remscheider Bildhauer Gustav Kramer hat sich nie allein mit den Möglichkeiten auf skulpturalem Feld begnügt; immer hat er auch suchende Vorstöße in Malerei und Graphik unternommen; er ist der Typ des experimentierfreudigen und im Experiment auch findenden Künstlers." (Dr. Werner Köser) Aus dem Inhalt: Armin Breidenbach, Widerstand und Verfolgung in Remscheid von 1933 bis 1945 am Beispiel Gustav Kramer / Bernd Kramer, Erinnerungen an Gustav Kramer, der, der mich zeugte / Herbert Stubenrauch, Freiheit im "Ruinen-Atelier" / Lebenslauf / Die Gestapo-Akte / Spitzelberichte / Die "Gnadenakte" / Aus der Wiedergutmachungsakte / Gustav Kramer: Der Künstler, die Kunst, die Gesellschaft - Brief an den Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (9. November 1968) / Begleittexte zu Ausstellungen / In den Ateliers von Gustav Kramer



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