Das weise Herz der Buddhas

Eine Einführung in die buddhistische Bilderwelt

Von Vessantara

Do Evolution, 1999. 246 S. m. Bildtaf. 21 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-929447-07-1

19,50 €

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Nicht nur der Buddhismus hat viele Gesichter, sondern auch der Buddha. Über die Jahrtausende entstand eine Vielzahl von Buddha-Bildern, die verschiedene Aspekte der Erleuchtungserfahrung verkörpern. "Das weise Herz der Buddhas" führt die Leser auf eine Reise in die Welt der zentralsten dieser Gestalten, die sogar Oberhäupter ganzer Buddha-Familien sind. Alle diese Bilder sind reich an äußerer und innerer Symbolik. Der Autor versteht es, den Leserinnen und Lesern diese Welt auf eine gefühlvolle und poetische Art nahezubringen, ohne den Informationsaspekt zu vernachlässigen. Das macht das vorliegende Buch informativ, anschaulich und inspirierend zugleich. Auf diese Weise vermag es eine Ahnung von den tiefen spirituellen Wahrheiten zu vermitteln, die diese Buddha-Figuren verkörpern. (mit Farbtafeln, Schwarz-Weiß-Illustrationen, tab. Übersicht, Glossar und Register)

Aus dem Inhalt:
1) Dem Buddha begegnen: Bilder und ihre Botschaft; Die Ursprünge des Buddhismus; Die Entstehung der buddhistischen Visualisation; Die positive Wirkung von Visualisation; Voraussetzungen für das Üben einer Visualisation. 2) Das Mandala der fünf Buddhas: Ins Mandala eintreten; Das Berühren der Erde im östlichen Reich; Das wunscherfüllende Juwel im Süden; Der rote Buddha und die mudra der Meditation; Gekreuzte Donnerkeile und der Buddha der Tat; Im Zentrum des Mandalas.

"Wenn Sie Bilder von buddhistischen Mandalas anschauen, gewinnen Sie möglicherweise den Eindruck, Mandalas seien zweidimensional. Doch was auf Thangkas (Rollbildern) und anderen Mandala-Darstellungen zu sehen ist, ist nur ein Schema, ein Grundriss, denn Mandalas sind in Wirklichkeit dreidimensionale Gebilde. Sie stellen die Residenz des betreffenden Buddha dar bzw. der Gestalt, um deren Mandala es sich handelt. Das Bild eines Mandalas ähnelt dem Grundriss eines imposanten Hauses samt Grundstück und Einfriedung. Doch "spirituellen Touristen' steht das Mandala nicht offen. Um zu dem "Heiligtum' im Innern zu gelangen, muss man gewillt sein, es zu seinem Zuhause zu machen. Dafür muss man die Absicht entwickeln, mit dem erleuchteten Bewusstsein der Gestalt im Zentrum des Mandalas eins zu werden. Lassen Sie uns nun die Mandala-Struktur ein wenig genauer untersuchen, wobei wir außen beginnen und uns allmählich nach innen vorarbeiten. ... ... Der Eintritt in ein Mandala ist ein Initiations prozess, durch den wir eine neuartige Beziehung zu den tief verborgenen Teilen unseres Unbewussten herstellen und zu einem umfassenderen Verständnis der Natur der Welt gelangen können. Dies ist nicht immer leicht, und oft müssen wir dabei eine Art Prüfung bestehen, einen Test, bei dem wir die Ernsthaftigkeit unserer Absichten unter Beweis stellen müssen. Der Eintritt in das Mandala mag nicht immer leicht sein, doch die spirituellen Schätze, die wir in diesen Reichen entdecken können, belohnen unsere Bemühungen in unermesslichem Maß. ..."

Vessantara ist ein erfahrener Meditationslehrer englischer Herkunft, der sich seit vielen Jahren in Theorie und Praxis mit Buddhas und Bodhisattvas beschäftigt.



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