Warum der Mensch glaubt

Von der Suche nach dem Sinn

Von Urban, Martin

Eichborn, 2005. 254 S. m. zahlr. Abb. 22,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-8218-0761-4

19,90 €

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Anhand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Religionswissenschaften, Gehirnforschung und Psychologie wird gezeigt, dass das Bedürfnis, die Welt zu beobachten und ihr einen Sinn zu geben, biologische Ursachen hat, welche Rolle dabei Vernunft und Verstand spielen und warum das Wissen über die Natur des Glaubens dessen Bedeutung nicht mindert.

Warum der Glaube stärker ist als der Verstand und wie er sich elektrisch stimulieren lässt. Martin Urban schreibt nicht für die, die ohnehin schon alles zu wissen glauben. Sein Buch ist ein Plädoyer für eine Verbindung von spiritueller Sinnsuche und aufgeklärtem Geist. Die Frage nach einem Sinn im Leben ist eine menschliche Konstante. Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft ist die Welt von heute noch genauso von Glaubensvorstellungen und Heilsversprechen, von Verschwörungstheorien und religiösen Vorstellungen geprägt wie vor Jahrhunderten. Ist die Suche nach dem Sinn dem Menschen angeboren? Wie und was glaubt der Mensch? Anhand der den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Gehirnforschung, Psychologie und Religionswissenschaften liefert Martin Urban überraschende Beobachtungen und verblüfft mit erstaunlichen Zusammenhängen. Er zeigt, warum der Verstand keinen entscheidenden Einfluss auf unser Verhalten hat, dass sich spirituelle Reize elektrisch stimulieren lassen, dass schon Tiere eine Moral haben, die Hälfte aller Deutschen an Schutzengel glaubt, aber nur ein Drittel, dass es überhaupt Engel gibt, und dass das islamische Kopftuchgebot auf einem Interpretationsfehler beruht.

"Die kurzweilige und ernsthafte Art, wie Martin Urban dem Leser Wissenschaft vermittelt, sucht seinesgleichen." (Die Welt)

Autor/in:

Martin Urban, geboren 1936 in Berlin, stammt aus einer Theologenfamilie. Er studierte Physik, Chemie und Mathematik und arbeitete anschließend auf dem Gebiet der Plasmaphysik, nebenbei erste publizistische Versuche. Seit Anfang 1965 bei der Süddeutschen Zeitung, wo er 1968 den Wissenschaftsteil aufbaute und bis 2002 leitete. Zahlreiche Publikationen als Autor oder Herausgeber.



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