Vision einer fairen Wirtschaftsordnung

Ein Weg aus der Krise

Von Grunert, Rainer

Windpferd, 2009. 152 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-89385-587-2

12,95 €

Diesen Artikel liefern wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. Preis incl. MwSt.

Zum Wunschzettel hinzufügen


Ein faires Wirtschaftssystem ist einfach, praktisch und für jeden verständlich. In einer Zeit, wo alles hochkomplex ist und die Lage ziemlich bedrohlich und verfahren aussieht, ist es mehr vonnöten denn je.
 
Rainer Grunert hat die Ideen dreier exzellenter Ökonomen für Sie aufgegriffen, entstaubt und Brücken zu dem Finanzsystem der globalen Welt geschlagen. Dabei kann im Grunde vieles so weitergehen wie bisher. Es ist nur niemand mehr imstande, größere und uns alle bedrohende Schäden anzurichten, denn auch in Krisenzeiten bleibt alles im Fluss.
 
Geld ist flüchtig und nicht greifbar. Es kann sich aufteilen, verschwinden und blitzschnell wieder an einer anderen Stelle des Globus zusammenballen. Es besitzt, Bargeld einmal ausgenommen, keine Materie. Geld hat keine Substanz und kann sich beliebig vermehren – es ist virulent. Dennoch verspricht es uns, sich überall auf diesem Erdball in Stoffliches zu verwandeln, sich zu materialisieren. Über dieses Versprechen und über seine einzigartige Eigenschaft, keine Lagerkosten zu verursachen, regiert Geld die Welt. Das funktioniert aber nur, solange alle daran glauben. In einer Wirtschaftskrise beginnt dieser Glaube bedenklich zu wanken – erlischt er gänzlich, verliert alles Geld seinen Wert.
 
Grund und Boden kann sich nicht vermehren, sondern ruht fest verankert auf dem Erdball. Er ist beschränkt, zumindest solange wir nicht in der Lage sind, fremde Planeten zu besiedeln. Damit Grund spürbar wird, müssen wir nicht an ihn glauben, sondern nur die Füße auf die Erde stellen. Er ist da: als Berg, Meer, Wiese, Stadt usw. Grund und Boden ist die eigentliche Substanz hinter dem Geld. Auch die Vorprodukte aller Waren gehen auf Rohstoffe, die entweder gefangen, gezüchtet, geerntet oder aus der Erde gegraben wurden, zurück. Boden und Geld sind untrennbar miteinander verflochten.
 
Fairness und Gerechtigkeit müssen bei der Verteilung von Grund und Boden ansetzen – ohne Enteignungen und ohne dass jemandem etwas genommen wird.
 
Rainer Grunert: "Einige gierige Banker hauen viele aufrichtige und liebenswerte Menschen übers Ohr. Und ganz nebenbei gefährden die Bösen auch noch das weltweite Finanzsystem. Fast hätte ich es vergessen: Natürlich tragen sie auch die Schuld für alles Elend in den Entwicklungsländern". So sähen wir es gerne, doch so einfach es nicht, so schwarz-weiß.
 
Jeder Kleinsparer, jeder der etwas für später auf die Seite legt, trägt Verantwortung an der aktuellen Krise. Jeder Mensch in den entwickelten Ländern, so gut und gerecht er sich auch empfinden mag, profitiert von der Armut auf der anderen Seite des Globus.
 
Dennoch und trotz aller Einsicht wird jedes Modell, jeder politische Ansatz, der einige enteignet um es unter vielen zu verteilen scheitern. Der Mensch verzichtet ungern auf das, was er hat, hier braucht es eine innovativere Lösung.
 
Die Vision einer fairen Wirtschaftsordnung beschreibt ein Modell, was allen nützt und dennoch keinem etwas nimmt. Es ist eine Vision der Fülle, denn Wohlstand für alle ist möglich - wir müssen es nur wollen."

Autor/in:

Rainer Grunert, 1958, lernte Schriftsetzer und studierte Betriebswirtschaft und Psychologie. Er arbeitet als Manager auf Zeit und freier Berater für Konzerne. Seit 1998 gibt er Trainings zum Thema Selbstwert und Coachings für Männer, seit 2001 arbeitet er mit Paaren. Rainer Grunert ist verheiratet und lebt in Zürich.



Es liegen noch keine Bewertungen vor.
Schreiben Sie die erste!