How To Survive als Stiefmutter

Vom glücklichen Leben mit Beutekindern und Bonusfamilie

Von Kissling, Ute

Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2017, 248 S., 190 mm, Kartoniert

ISBN: 978-3-86265-642-4

9,99 €

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Plötzlich Stiefmutter und keinen Plan, was zu tun ist? Dabei weiß die Menschheit seit Grimms Märchen, dass eine Stiefmutter nur eins ist: böse. Damit das so bleibt und auch zeitgenössische Stiefmütter wissen, wie sie ihre Rolle perfekt ausfüllen, gibt es diesen Ratgeber.

Hasserfüllte Kinder, raffgierige Mütter, verzweifelte Superdaddys - lernen Sie die unterschiedlichen Typen, mit denen Sie es zu tun haben, kennen und verstehen. Dank der lebensnahen Tipps werden Stiefmütter für jede Situation gewappnet sein: So verteidigen sie Ihren Lebensraum und Ihren Kühlschrank, meistern Familienfeste souverän, kümmern sich liebevoll um den Königspython, der vor Kurzem mit Ihrer Stieftochter eingezogen ist, und erfreuen sich bester Laune.

Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, wissen Sie, dass das Leben einer Stiefmutter keine Katastrophe ist. Im Gegenteil: Eine gute Stiefmutter kommt bis zum Indoor-Spielplatz, eine böse reist mit ihrer Bonusfamilie bis nach New York.

Wie überleben Sie Kinder, die zu ihrer Mama wollen? Die Sie hassen? Die auf widerwärtige Weise wohlerzogen sind? Wie kontern Sie die Frage "Wie ist der Sex mit meinem Alten?", und wie gehen Sie mit einer Kindsmutter um, die sich mit Ihnen anfreunden will? Wie bringen Sie Ihren Partner und überbesorgten Vater dazu, endlich mal wieder zu schlafen? Wie schaffen Sie es, dass der Kühlschrank immer voll ist, dass Sie niemals die dreckige Wäsche waschen müssen und Ihre Stiefkinder voller Freude den Müll herunterbringen? Wie machen Sie aus gemeinsamen Ferien ein wunderbares Erlebnis - vor allem für Sie selbst? Sind Sie lieber die Strenge oder die Nette, die Liebende oder die Gelangweilte?

Für jede Stiefmutter gibt es ein befriedigendes Rollenbild. Lernen Sie, wie Sie die Reaktionen der Umwelt an sich abperlen lassen und ganz bei sich bleiben - sogar an Weihnachten und am Muttertag.

Eine gute Stiefmutter ist sexy, charmant, klug, witzig - und manchmal auch böse. Wie man sich in seiner Bonus-Familie unverzichtbar macht.

Heute Morgen ist Paulchen aufgewacht und zu Paul mutiert: 1,80 Meter groß und mit einem Organ ausstaffiert, mit dem er locker als General die Kameraden auf dem Exerzierplatz zusammenbrüllen könnte. Als er aus dem Zimmer kommt, trifft er auf - na, wen wohl? - seine Stiefmutter. Plötzlich kommt sie ihm so klein vor und so hysterisch. Warum schreit sie bloß so laut? Er hat doch gar nichts gemacht? Nur geschlafen. Wen interessiert schon, wie viel Uhr es ist und dass die Hausaufgaben nicht erledigt sind. Ist schließlich Sonntag. Ach, nicht? Montag? Na ja, was soll's, kann jedem mal passieren, dass er verpennt. Nun soll die Alte aber langsam ruhig sein. Der Schädel brummt. Könnte am Bier liegen oder an der Computer-Session von letzter Nacht. Mann ey, es reicht. Und da sagt Paul mit seiner Generalsstimme den Satz der Sätze: "Du hast mir gar nichts zu sagen." Können Sie ihm das verdenken? Ich nicht. Die einzige coole Reaktion wäre jetzt: lächeln, umdrehen, gehen - und Paul mit seinem schlechten Gewissen endlich ins Bad trotten lassen.

Ute Kissling



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