Sterben

Warum wir einen neuen Umgang mit dem Tod brauchen. Ein Palliativmediziner erzählt

Von Gockel, Matthias

Berlin Verlag, 2019. 272 S. 220 mm, GEB Maße: 14.8 x 22.1

ISBN: 978-3-8270-1354-5

22,00 €

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Mitarbeit: Kobold, Oliver

"Halte es für möglich, dass dein Arzt beim Thema Tod noch mehr Angst hat als du."

Wir müssen über den Tod reden. Es nicht zu tun, bedeutet, die Entscheidung darüber, wie wir sterben wollen, anderen zu überlassen. Der Palliativmediziner Matthias Gockel erlebt täglich, wie sehr Verdrängen und Verschweigen einen bewussten Umgang mit dem Sterben blockieren - nicht nur bei Patienten und Angehörigen, sondern auch bei ihren Ärzten. Er fordert deshalb eine neue Art der Gesprächskultur. Indem er aus seinem Berufsalltag erzählt, macht er nicht nur Mut, sich mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen. Er gibt zudem wichtige Orientierungshilfen, wie sich in einem zunehmend auf Kostenersparnis ausgerichteten Medizinsystem Entscheidungen treffen lassen, die für ein Sterben in Selbstbestimmung und Würde unabdingbar sind.

"Der Pallitivmediziner Matthias Gockel hat ein Buch über Sterben geschrieben. Wer es liest, geht sicher nicht leichter aus dem Leben aber hat nach der Lektüre verstanden, dass er Verantwortung übernehmen kann für seine letzten Lebenswochen, sofern er sich traut, dem unabwindlichen Schicksal, das wir alle haben, ins Auge zu schauen.", swr 2, Sandra Hoffmann, 23.10.2019

Autor/in:

Dr. med. Matthias Gockel, geboren 1970 in Wuppertal, ist Internist und leitete von 2009 bis 2017 die Palliativstation im Helios-Klinikum Berlin-Buch. Zuvor hatte er die Palliativstation am Klinikum Großhadern in München mit aufgebaut. Seit 2018 ist er Leitender Oberarzt Palliativmedizin im Vivantes-Klinikum im Friedrichshain in Berlin.



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