Selbsterkenntnis, Annahme, Veränderung - Die Tugend der Demut bei Thomas von Aquin

(S. th. II-II. q. 161, a. 1)

Von Baltes, Christian

Grin Verlag, 2009. 36 S. 210 mm, Kartoniert

ISBN: 978-3-640-30676-3

10,99 €

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll die Ausführungen des heiligen Thomas zur Demut behandeln, wie er sie in der 161. Frage des zweiten Teils im zweiten Buch der summa theologiae darlegt. Im Besonderen habe ich diese Arbeit auf den ersten Artikel ( Ist die Demut eine Tugend ) beschränkt und möchte zeigen, mit welchen Problemstellungen sich Thomas von Aquin beschäftigen muss, um seine Auffassung der Demut darzulegen.
Ich möchte mit dieser Arbeit den ersten Artikel keinesfalls lückenlos behandeln, sondern auf vier Grundprobleme hinweisen, die sich Thomas von Aquin gestellt haben und zeigen, wie er diese gelöst hat.
Alle vier Grundprobleme entspringen dabei dem aristotelischen Gedankengut, dessen sich Thomas in seiner summa theologiae immer wieder bedient, um die Vereinbarkeit von antikem und christlichem Weltverständnis zu zeigen.
In Bezug auf die Frage, ob Demut eine Tugend ist, steht so vor allem der Bedeutungsunterschied der Demut im Mittelpunkt der Überlegungen. Ist Demut im christlichen Kontext eine der wichtigsten sittlichen Tugenden, wird sie in der Antike als Schwäche ausgelegt. Hier steht also der Demutsbegriff an sich in Frage. Auch der Tugendbegriff, wie Aristoteles ihn sieht, scheint sich nicht mit der Demut zu decken, wenn man diese als Schwäche beurteilt.



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