Schwarze & Weiße Magie

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Von Hartmann, Franz

Bohmeier;Hadit, 2007. 184 S. 21 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-89094-514-9

19,95 €

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Ehe der Mensch ein Gott werden und sich über die Menschheit erheben kann, muss er zuerst Herr über seine eigene Tiernatur und dadurch ein wahrer Mensch werden. Er muss sich zum Göttlichen "erheben". Alle Versuche, das Göttliche zu sich herunterzuziehen, anstatt sich zu demselben zu erheben, führen zur Trennung vom Höchsten und zum Verderben. Dieses Buch beschreibt diese unterschiedlichen Wege und damit den Unterschied zwischen der "weißen" und "schwarzen" Magie.

Die Magie ist eine uralte Lehre, deren Wahrheit von jedem erkannt werden kann, und die keines anderen Beweises bedarf, als dass man ihre Wahrheit erkennt. Was die Bestandteile der menschlichen Konstitution und auch diejenigen des Weltalls sind, welche zueinander in innigster Verbindung stehen und aufeinander wirken, so wurde die Lehre von diesen Prinzipien jahrtausendelang von den Adepten als Religionsgeheimnis bewahrt. Sie wurde nur denjenigen mitgeteilt, welche würdig befunden wurden, in diese und ähnliche Geheimnisse eingeweiht zu werden. Zwar findet sich diese Lehre in den indischen Veden (Upanischaden), in den Schriften der Mystiker, Alchemisten, Rosenkreuzer und Kabbalisten, und auch in der Bibel, - aber sie ist in allen diesen Werken nur allegorisch und im Gewand der Fabel dargestellt, so dass sie nur derjenige darin finden kann, der sie bereits erkannt hat. Für alle anderen sind diese Bücher, wenn ihr Inhalt für den Erkennenden auch noch so klar ist, ein verschlossenes Heiligtum, zu dessen Eröffnung es keinen anderen Schlüssel gibt, als die Erkenntnis selbst. Tatsache aber ist, dass innerhalb der letzten hundert Jahre uns von den Adepten und Weisen, Erklärungen zuteil wurden, welche auf einmal Licht in das Dunkel bringen und uns den Schlüssel der Erkenntnis geben. Da zeigt sich nun, dass die von den Gelehrtenso missverstandene Sprache der Veden, das"Kauderwelsch"der Alchemisten, Kabbalisten und Rosenkreuzer, die Allegorien, Fabeln und Parabeln des alten und neuen Testaments, die Mythologie der Ägypter, Griechen und Römer großenteils sinnbildliche Darstellungen von innerlichen Vorgängen im Makrokosmos und Mikrokosmos enthalten. Diese Symbole beschreiben die ewigen, unvergänglichen, sich ewig gleichbleibenden Offenbarungen des Gesetzes des Geistes in der Natur.