Zur Sache des Bewusstseins

Phänomenologie Buddhismus Konfuzianismus

Von Ni, Liangkang

Königshausen & Neumann, 2010. 300 S. 23,5 cm, Geheftet

ISBN: 978-3-8260-4331-4

54,00 €

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Die Philosophie des Bewusstseins spielt in der westlichen wie auch in der östlichen Denkgeschichte eine bedeutende Rolle. Westliches Philosophieren verfolgt dabei vor allem epistemologische Ziele, östliches widmet sich hingegen fast ausschließlich moralischen Absichten. Besonders mit Anbruch der europäischen Neuzeit erfolgt im Westen mit Descartes, im Osten mit Putai im Buddhismus und Wang Yangming im Konfuzianismus eine bewusstseinsphilosophische Wendung, die zu Änderungen des geistigen Lebens in Europa wie in Asien fuhrt.

Die Studien in diesem Band umkreisen von verschiedenen Gesichtspunkten aus sowohl geschichtlich als auch sachlich, sowohl genetisch als auch strukturell zentrale Problemfelder einer Philosophie des Bewusstseins. Fragen nach dem Ich und der Person, der Zeit, der Genesis und der Geschichte rucken dabei in den Mittelpunkt. Eine ausführliche Analyse tastet sich an Antworten vor, die belegen, dass die Ausrichtung der Bewusstseinsphilosophie im Osten wie aber auch im Westen nicht nur epistemologisch ist. Ihre endgültige Aufgabe besteht vielmehr in einer Umwandlung des Bewusstseins in Weisheit, in einem Erwachen bzw. einer Erleuchtung sowie der sich daraus ergebenden Verantwortung.



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