Risikogesellschaft

Auf dem Weg in eine andere Moderne

Von Beck, Ulrich

Suhrkamp, 1986. 391 S. 18 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-518-11365-3

14,00 €

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Risikogesellschaft auf dem Weg in eine andere Moderne
Dem in allen Teilen des Meinungsmarktes hinreichend entfalteten Schreckenspanorama einer sich selbst gefährdenden Zivilisation bleibt nichts hinzuzufügen; ebensowenig den Bekundungen einer Neuen Ratlosigkeit, der die ordnenden Dichotomien einer selbst noch in ihren Gegensätzen "heilen" Welt des Industrialismus abhanden gekommen sind. Das vorliegende Buch handelt von dem zweiten, darauf folgenden Schritt. Es erhebt diesen Zustand selbst zum Erklärungsgegenstand. Seine Frage ist, wie diese Verunsicherungen des Zeitgeistes, die ideologiekritisch zu leugnen zynisch, denen distanzlos nachzugeben gefährlich wäre, in einem soziologisch informierten und inspirierten Denken zu verstehen, zu begreifen sind. Die theoretische Leitidee, die zu diesem Zweck ausgearbeitet wird, läßt sich am ehesten in einer historischen Analogie erläutern: Ähnlich wie im 19. Jahrhundert Modernisierung die ständisch verknöcherte Agrargesellschaft aufgelöst und das Strukturbild der Industriegesellschaft herausgeschält hat, löst Modernisierung heute die Konturen der Industriegesellschaft auf, und in der Kontinuität der Moderne entsteht eine andere gesellschaftliche Gestalt.

Ulrich Beck, geboren 1944, ist Professor für Soziologie an der Universität München. Mit seinem Begriff der 'Risikogesellschaft' hat Ulrich Beck seit Mitte der 80er Jahre die Debatten in Politik, Ökonomie und Kultur wie kaum ein anderer geprägt.



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