Retrospektive – Lichtblicke nach dunkler Zeit

Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Wormser Kulturzentrum

Von Reifarth, Werner

Worms-Verlag, 2021, 24 S., 15 Abb., ca. 15 x 15 cm, geklammert

ISBN: 978-3-947884-43-8

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Der 1919 geborene Maler Werner Reifarth verlor beim Luftangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 sämtliche Werke. Das große Entsetzen über den Krieg und das bewusste Aufarbeiten des Erlebten in der Kunst spiegelt sich in vielen Werken des Malers wider. Stilistisch zunächst dem Naturalismus und Expressionismus zugewandt, öffnete sich Reifarth in den 1950er-Jahren der neuen Sachlichkeit sowie abstrakteren Formen mit Elementen des Kubismus. Vom Krieg gezeichnet und sensibilisiert für menschliches Leid, schwingt selbst bei Gemälden mit vordergründig heiteren Motiven und warmen Farbkombinationen häufig ein Hauch Melancholie mit. Seine Reisen an den Bodensee und in die Schweiz in den 1950er-Jahren inspirierten Reifarth zu ausdrucksstarken Farben und zunehmend abstrakteren Formen.
 
Die Nichte Werner Reifarths, Veronika Bindewald aus Worms, stellt für die »Retrospektive – Lichtblicke nach dunkler Zeit« eine Auswahl an Nachkriegswerken des 1977 verstorbenen Künstlers zur Verfügung.
 

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Autor/in:

Werner Reifarth wurde 1919 in Eisenberg (Thüringen) geboren. Seit 1938 studierte er Kunsterziehung an der Staatlichen Kunsthochschule Dresden (Staatsexamen 1942) sowie Geografie an der Technischen Hochschule Dresden (Staatsexamen 1943). Beim Luftangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 verlor er sämtliche Arbeiten und flüchtete nach Eisenberg. Dort, in Dresden und Berlin lebte er bis 1956 als freischaffender Künstler. 1956 trat er in den Berliner Schuldienst ein und unterrichtete am Gymnasium Berlin-Steglitz. Von 1970 bis zu seiner Erkrankung im Jahr 1975 war er außerdem an der Volkshochschule Berlin tätig. Seit 1945 war Werner Reifahrt mit der Musikpädagogin Ortrud Bergemann (1919–2007) verheiratet. Er starb am 20. Mai 1977 in Berlin.



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