Es reicht!

Abrechnung mit dem Wachstumswahn. Mit e. Vorw. v. Niko Paech

Von Latouche, Serge

oekom verlag GmbH, 2015. 208 S. 180 mm, Gebunden

ISBN: 978-3-86581-707-5

14,95 €

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Werbung, um Bedürfnisse zu wecken, Kredite, um ihre Befriedigung zu finanzieren, geplante Obsoleszenz, um den Bedarf anzukurbeln: Für Serge Latouche sind es vor allem diese drei Aspekte unseres Wirtschaftens, welche die Konsumgesellschaft befeuern. Doch was können wir tun? Wie lässt sich unsere wachstumsbesessene Welt kurieren? In "Es reicht!" legt Frankreichs Gallionsfigur des "wachstumskritischen Aufbegehrens" (Niko Paech) nicht nur eine schonungslose Abrechnung mit der "Religion der Ökonomie" vor. Das Buch präsentiert ein politisches Rahmenprogramm für eine Welt jenseits des Wachstums - und ist damit viel mehr als das, "was Sie schon immer über das Thema Degrowth wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten" (Serge Latouche).Leise Töne sind seine Sache nicht, auch nicht im Alter von über 70 Jahren. Ex-Präsident Sarkozy verglich seine Antiwachstumsbewegung Décroissance schon einmal mit Terrorismus - zu Unrecht, denn gewaltsame Veränderungen sind Serge Latouche fremd.
Was er hingegen liebt, ist die wortstarke Provokation, und so fordert er nichts anderes als eine radikale Absage an die "Religion der Ökonomie". Konkret plädiert Latouche für einen politischen und wirtschaftlichen Mix aus Schrumpfung und Regionalisierung sowie die Übertragung aller echten Kosten auf die Verursacher "ökologischer und sozialer Funktionsstörungen", die Unternehmen.
In "Es reicht!" präsentiert die Gallionsfigur der französischen Wachstumskritik ein Politik-Programm jenseits des Wachstums, ein Plädoyer für eine Welt der Suffizienz, Einfachheit und bescheidenen Fülle. Seine Abrechnung mit dem Wachstumswahn wird begleitet von einem Vorwort von Niko Paech

Autor/in:

Serge Latouche ist Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler und lehrt an der Universität Paris XI. In Italien und Frankreich ist er einer der heute meistgelesenen Ökonomen. Deutschen Lesern ist er aus "Le monde diplomatique" bekannt. Sein besonderes Interesse gilt den wirtschaftlichen und sozialen Nord-Süd-Beziehungen mit Schwerpunkt auf Afrika. Außerdem ist er Mitglied der Gruppe M.A.U.S.S. (Mouvement des Anti-Utilitaristes dans les sciences sociales).



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