Perspektiven auf eine Welt im Umbruch

Von Meyer, Martin (Hrsg.)

Rüegger, 2010, 120 S., Broschur

ISBN: 978-3-7253-0957-3

21,80 €

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Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums und dem Fall der Berliner Mauer präsentiert sich die Weltlage mit einem komplexen Spiel der Mächte und Kräfte. Die Annäherung an einen «ewigen Frieden», den schon Immanuel Kant wenigstens als reale Utopie vorausgedacht hatte, ist in weite Ferne gerückt, und der mit dem Datum von «1989» so hoffnungsvoll assoziierte Aufbruch hat sich längst wieder den Realitäten des Politischen gebeugt. Zumal die letzte verbliebene Supermacht sieht sich in diverse Schwierigkeiten und Probleme verstrickt, wozu die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise, aber auch der fundamentalistisch alimentierte Terrorismus wesentlich beitragen.Aufstrebende Länder wie China und Indien sind zu «global players» aufgestiegen. Der Mittlere Osten ist seit dem Untergang der irakischen Diktatur von Saddam Husseins Gnaden nicht etwa friedlicher geworden, sondern im Gegenteil zu einem Schauplatz blutiger Konflikte mutiert. Insbesondere Iran sorgt mit seinem Atomprogramm für begründete Ängste, für deren Abwehr noch kein erfolgversprechendes Rezept gefunden werden konnte. Weitere Faktoren der Unsicherheit wären rasch zu benennen, von den Botschaften, die der Klimawandel aussendet, bis zur enormen Verschuldung ganzer Staaten quer durch Europa.



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