Neurowissenschaften und Menschenbild

Mentis, 2005. 255 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-89785-386-7

34,00 €

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Mitarbeiter: Hrsg. v. Eve-Marie Engels u. Elisabeth Hildt.

Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahrzehnten große Erkenntnisfortschritte in theoretischer und praktischer Hinsicht erzielt und uns auf beeindruckende Weise diagnostische Einblicke und therapeutische Eingriffsmöglichkeiten in Gehirn und Nervensystem eröffnet. Gleichzeitig stellen sie uns vor neuartige Herausforderungen: Als dem zentralen Steuerungsorgan für alle lebenswichtigen Leistungen und Funktionen kommt unserem Gehirn eine ausgezeichnete Bedeutung für die Gesamtheit unserer Existenz und Lebensvollzüge zu. Es ist die Voraussetzung für die Möglichkeit von Selbstbewusstsein, für die Erfahrung personaler Identität, Willensfreiheit und Autonomie. Der neurowissenschaftliche Erkenntniszuwachs beinhaltet daher vielfältige Implikationen, die einer eingehenden interdisziplinären Analyse und Reflexion bedürfen.

Eine Besonderheit dieses Sammelbandes besteht darin, dass zum einen konkrete neurowissenschaftliche Erfahrungen von Ärzten und Wissenschaftlern aus der Neurobiologie, Biophysik, Neurochirurgie, Medizinischen Psychologie, funktionellen Bildgebung und Neuropharmakologie unter Einbeziehung ethischer Aspekte vorgestellt werden, zum anderen aus Philosophie und Ethik die möglichen allgemeinen Auswirkungen neurowissenschaftlicher Erkenntnisse auf das menschliche Selbstverständnis beleuchtet werden.

Elisabeth Hildt studierte Biochemie in Tübingen und München, Promotion in Tübingen zum Thema Medizinethik. Seit 1998 Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Medizinethik am Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften in München.



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