Lizenz zum Bauernfang

Die Selbstbereicherungsstrategien der Fonds-Manager und das Versagen der Finanzkontrolleure

Von Loipfinger, Stefan

Stefan Loipfinger, 2008, 304 S., Gebunden

ISBN: 9783000264122

24,90 €

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Seid umschlungen, Millionen! Ein ganzes Volk will reich werden. So schnell wie möglich, auf Teufel komm raus oder mit Gottes Hilfe. Einer Armee von Anlageberatern, Finanzvertrieblern und zwielichtigen Fonds-Anbietern kommt das gerade recht. Ist sie doch berauscht von der gleichen Vision. Dabei gehen traditionellen Werten wie Ehrlichkeit und Seriosität schon mal die Puste aus. Denn hinter den bunten Kulissen der Seifenblasen-Spezies wuchern legale und illegale Machenschaften, jede Menge Intrigen und Geldgier pur.

Mit diesem Buch arbeitet der renommierte Wirtschaftsjournalist Stefan Loipfinger - er schrieb jahrelang für fast alle Tageszeitungen und Wirtschaftsmagazine in Deutschland - seine Erfahrungen, Lachnummern und Horrorerlebnisse auf. Vieles ist derart haarsträubend, dass es regelrecht nach Veröffentlichung schreit. Dabei scheut Loipfinger sich nicht, Ross und Rendite-Reiter zu nennen.
Dennoch geht es dem Autor, der unter anderem mit dem Helmut Schmidt Journalistenpreis für verbraucherfreundliche Berichterstattung ausgezeichnet wurde, nicht um eine persönliche Abrechnung. Viel eher will er Anstöße und Impulse geben für einen moralischen Kassensturz und die ethische Weiterentwicklung der Fonds- und Beteiligungsbranche. Ein Blick mit Argusaugen hinter die Kulissen einer häufig korrupten Kaste, der selbst Finanzlaien fasziniert.
Ein spannendes Sachbuch, das mitunter an einen Wirtschaftskrimi erinnert.

Stefan Loipfinger, geboren 1968 in Wasserburg am Inn, arbeitet heute als freier Wirtschaftsjournalist in Rosenheim. In den letzten 15 Jahren waren sein Spezialgebiet die offenen und geschlossenen Immobilienfonds, Medien-, New Energy-, Schiffs- und Private Equity Beteiligungen. Er ist regelmäßiger Studiogast des Nachrichtensenders n-tv und tritt immer wieder in den Wirtschaftsmagazinen der öffentlich rechtlichen wie auch privaten Fernsehsender auf.
Seine jährlich erscheinende „Gesamtmarktstudie der Beteiligungsmodelle" zählt zu den Standardwerken der Fondsbranche. Anfang 2008 hat er diese an die Ratingagentur Feri aus Bad Homburg verkauft. Zudem initiierte er im Juni 2004 sehr erfolgreich einen eigenen Online-Branchendienst, der heute vom Berliner Welther-Verlag herausgegeben. Unter fondstelegramm.de finden sich Analysen und aktuelle Berichte über das ganze Spektrum der Beteiligungsmodelle. Über den seit Anfang 2008 neu hinzu genommenen Themenbereich der Non-Profit-Organisationen werden Berichte und Analysen unter charitywatch.de veröffentlicht.



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