Lebendiges und untergegangenes jüdisches Brauchtum, m. CD-ROM

Brauch gestern und heute, Brauch hier und dort. Mit besonderer Berücksichtigung der schweizerischen Judendörfer Endingen und Lengnau

Von Stein, Peter

Verlag Regionalkultur, 2008. 132 S. m. 51 SW- u. 20 farb. Abb. 22,5 x 24,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-89735-551-4

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Die in Zentraleuropa lebenden Juden haben neben den durch das Religionsgesetz vorgegebenen Ritualen eine Vielzahl von eigenen Bräuchen hervorgebracht. Dieses reich illustrierte Buch beleuchtet die unterschiedlichen Gestaltungsformen dieses Brauchtums. Es ergänzt damit den Band "Jüdisches Kulturgut in und aus Endingen und Lengnau" von Anna Rapp. Die in vielen Einzelpublikationen zerstreuten Beschreibungen von Ortsbräuchen - mit dem Schwerpunkt auf den beiden jüdischen Gemeinden Endingen und Lengnau - werden erstmals gesammelt, miteinander in Beziehung gesetzt und verglichen. Ein besonderes Augenmerk gilt regional unterschiedlich praktizierten Bräuchen. So werden unter anderem erstmals 27 Chuppasteine (Hochzeitsteine) vorgestellt. Bei ihnen handelt es sich um Objekte für einen auf Südwestdeutschland begrenzten Brauch des Glaszerbrechens im Rahmen des Hochzeitsrituals. Ausserdem werden viele in Vergessenheit geratene Ausdrücke wie zum Beispiel, die Wachnacht, der Socher, die Spinholz, der Einwurf oder der Siflonesgürtel erklärt. Im Anhang wird die Sammlung des Schweizerischen Instituts für Volkskunde von Schnurren, Liedern, Gesichten und schweizerisch-jüdischen Redensarten vorgestellt. Die beigefügte CD-Rom ermöglicht die schnelle Suche nach Personen, Orten und Sachbegriffen.



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