Die Lapita-Expedition

4000 Seemeilen auf den Spuren der ersten Siedler in die Südsee

Von Hympendahl, Klaus

Reich, Luzern, 2011. 207 S. m. zahlr. meist farb, Abb, 245 mm, Gebunden

ISBN: 978-3-7243-1041-9

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Thor Heyerdahl lag falsch! Die polynesischen Inseln wurden von Westen ausgehend besiedelt, nicht von Südamerika. Keramikscherben, linguistische und genetische Untersuchungen untermauern die These, dass Angehörige der Lapita-Kultur die Vorfahren der Polynesier waren und von China über Taiwan und die Philippinen in die Südsee vordrangen. Wie einst der legendäre Thor Heyerdahl ließ sich Klaus Hympendahl im November 2008 auf ein unglaubliches Abenteuer ein: Auf zwei nach polynesischem Vorbild gebauten Katamaranen segelte er zusammen mit einer Crew aus Wissenschaftlern und Abenteurern als Erster 4000 Seemeilen auf den Spuren der Lapita zu den polynesischen Inseln. Trotz dramatischer Wetterbedingungen und zermürbender Konfliktsituationen erreichten die beiden Besatzungen nach sechs Monaten das Ziel. Somit war der Beweis erbracht, dass die Besiedelung per Boot von Westen aus tatsächlich möglich war. Die Katamarane wurden im Anschluss den Einheimischen geschenkt, um dazu beizutragen, die mittlerweile verloren gegangene Kunstfertigkeit im Bootsbau wiederzubeleben.

Klaus Hympendahl ist geborener Hamburger und arbeitete lange Zeit als Texter und Creative Director in der Werbung. Er war Inhaber einer eigenen Werbeagentur und gründete später eine Yacht-Ausrüstungsfirma. Von 1986 bis 1991 umsegelte er die Welt. 2008/2009 leitete er die Südsee-Expedition "Lapita-Voyage", die die Grundlage dieses Buchs bildet. Klaus Hympendahl hat zahlreiche Artikel für Segelzeitschriften und mehrere Bücher geschrieben. Er lebt er in Düsseldorf.



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