Kosten und Nutzen des Nationalparks Bayerischer Wald

Eine ökonomische Bewertung unter Berücksichtigung von Tourismus und Forstwirtschaft

Von Mayer, Marius

oekom verlag GmbH, 2013, 582 Seiten, 24 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-86581-451-7

44,95 €

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Was kostet ein Nationalpark? Oder bringt er sogar Geld ein? An diesen Fragen entzünden sich immer wieder heftige Debatten von Kritikern und Befürwortern. Marius Mayer gibt Antworten, seine Kosten-Nutzen-Analyse fällt unter dem Strich positiv für den Nationalpark aus. Und er stellt fest: Ein Nationalpark spiegelt immer gesellschaftliche Werturteile wider.

Nationalparks gelten als ökonomisch nachteilig, weil sie traditionelle Wirtschaftsweisen einschränken. Oft ist die unzureichende ökonomische Bewertung dieser Schutzgebiete insbesondere der davon ausgehenden öffentlichen Güter für diese Wahrnehmung verantwortlich. Dieses Defizit soll am Beispiel des ältesten deutschen Nationalparks im Bayerischen Wald behoben werden. Die vorliegende Kosten-Nutzen-Analyse zeigt in drei von vier Szenarien positive Ergebnisse für den Nationalpark. Er führt demnach zu Einkommenstransfers in seine Umgebung, während die Opportunitätskosten von der gesamten Gesellschaft getragen werden, die auch von den Erholungs- und Nicht-Gebrauchswerten des Schutzgebietes profitiert. Die Analyse basiert auf umfangreichen empirischen Erhebungen und stellt verschiedene zeitliche Szenarien, räumliche Ebenen sowie Minimum- und Maximum-Szenarien gegenüber. Die Ergebnisse hängen von vielfältigen Einflussfaktoren ab und variieren mit den zugrundeliegenden Annahmen. Die Entscheidung für oder gegen einen Nationalpark kann deshalb nicht allein auf ökonomische Sachverhalte reduziert werden, sie spiegelt vielmehr immer gesellschaftliche Werturteile wider.



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