Der Kampf gegen die Unmenschlichkeit wird hiermit eröffnet

Drei Samenkörner der Liebe zum Leben. Friedensrecht statt Kriegsrecht! Das Existenzrecht aller Menschen und Völker!

Von Hofmann, Ernst U.

HÜTZEN & PARTNER, 2015. 480 S. 21 cm, Kartoniert

ISBN: 9783906189079

39,90 €

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Dieses Buch betrifft auch Sie persönlich!

Die Stellungnahmen der Spitzenpolitiker zu drei Petitionen demaskieren die verwerfliche Weltpolitik und führen erstmals zu einer "STRAFANZEIGE" gegen die Führungsriege eines massgebenden Staates wegen ständiger Verletzung der Menschen- und Völkerrechte mit Todesfolge für eine Vielzahl unserer Mitmenschen.

Der Autor fordert:
Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben!
Jedes Volk hat ein Selbstbestimmungsrecht!
Alle haben ein Recht auf Frieden!

Absichtliche Unterversorgung...kostet jährlich das Leben von Abermillionen... dank absolut sinnloser Vernichtung überschüssiger Nahrungsmittel

Stimmungsmache? - Nein, millionenfache Tatsache!

Hier das in deutscher Sprache zusammenhängend formulierte Interview mit der weinenden Afrikanerin E.: Ihr Mann hatte sie verlassen mit der Absicht, in Europa, Amerika oder Australien Arbeit zu suchen und dann monatlich etwas Geld an die Familie zu senden. Niemand hat jemals wieder etwas von ihm gehört.

Nachdem ihre Eltern und dann auch noch ihr eigener kleiner Sohn verhungert waren, gelang es ihr in einem riesigen Flüchtlingslager als Hilfsschwester eine Stelle zu finden beim Roten Kreuz. Ihrer Überzeugung nach gelangt kaum je die Hälfte der gespendeten Hilfsgüter tatsächlich bei den Hilfebedürftigen im Flüchtlingslager an. Ja, in den Flüchtlingslagern selbst würden ganze Banden an der Umverteilung der Hilfsgüter mitwirken. Daher könne man umgeleitete Medikamente, Nahrungsmittel und Hygieneartikel problemlos auf dem Schwarzmarkt kaufen, sofern man über das notwendige Geld verfüge was auf die ärmsten Kreise nicht zutrifft.

Jetzt zur Erzählung eines kleinen Ausschnittes der Ereignisse in ihrer Sippe, die sie schliesslich bewogen haben, nach Europa zu flüchten, wo sie jetzt als unterforderte, mies bezahlte Altenpflegerin tätig ist:

Nun, im zweiten Jahr ist der erhoffte Regen abermals ausgeblieben. Die mitunter auch von den großen Industriestaaten mitverursachte Klimaveränderung zeitigt insbesondere hier ihre schlimmsten Folgen in der Natur. Die allerletzten Hirsevorräte neigen sich rapide dem Ende entgegen. Beide Eltern suchen für ihre Kinder, für ihre Großeltern wie auch für sich selbst in der näheren und weiteren Umgebung nach Nahrungsmitteln mit steigender Verzweiflung und abnehmenden Kräften. Aber sie und ihre Verwandten können kaum mehr etwas Essbares finden. Der Clan hat die letzte der eigenen Ziegen, die am Verdursten war, vor drei Wochen geschlachtet. Zu wildern gibt es in der weiteren Region auch nichts mehr und die Fische im entfernten, ausgetrockneten Fluss sind längst verendet.

Zum nächsten Markt , auf dem gerüchteweise noch Lebensmittel erhältlich sein sollen, sind es in der verödeten Steppe bei bis zu 48° C im nirgendwo vorhandenen Schatten bloss 3 Tagesmärsche hin und 3 Tagesmärsche zurück. Der kräftige Onkel hat das sogar geschafft. Aber da er, wie die übrige Familie, kein Geld mehr auftreiben konnte und ihm niemand etwas leihen wollte oder borgen konnte, wurde er mit Schimpf und Schande aus dem Marktfleck gejagt, denn die Not machte ihn zum erwischten Dieb. Also schleppte er sich mit leeren Taschen in den Kral seiner Sippe zurück; so auch ohne jene Medikamente, die unentbehrlich gewesen wären zur Behandlung der an sich problemlos heilbaren Infektion seiner Frau.

Die Not der Sippe wird rasend schnell grösser. Als erste leiden darunter die schwächsten alten und ganz jungen Menschen ernsthaft. Die Grosseltern wurden letzte Woche im ausgetrockneten, steinharten Boden verscharrt; heute ist die einst so fröhliche Cousine an der Reihe.

Das kleinste Kind beginnt jetzt, wo es Hunger hat, zu schreien dann kläglich zu weinen schließlich vermag es nur noch leise zu wimmern. Und wenn wegen des langen vergeblichen Wartens auf Essen und Trinken später keine Tränen mehr vorhanden sind, wird es unhörbar leise. Lächeln hat es entweder niemals gelernt oder die Gründe dafür schon lange wieder vergessen. Sein Körperchen wird immer dünner und trocknet stetig noch mehr aus. Kein kühlender Schweiß tritt mehr aus seinen Poren. Die Knochen seiner Knie sind längst dicker als die abgebauten Müskelchen seiner Oberschenkel. Das wegen einer kurablen Krankheit aufgequollene Bäuchlein ist das einzige, was an ihm noch straff und nicht vorzeitig verrunzelt aussieht. Seit Monaten kann es nicht mehr wie Kinder in fruchtbareren und wohlhabenderen Ländern herumtollen und spielen. 



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