Der Kalte Krieg des Kreml

Wie das Putin-System Russland und den Westen bedroht

Von Lucas, Edward

Riemann, 2008. 413 S., Gebunden

ISBN: 978-3-570-50095-8

19,00 €

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Spannend wie ein Polit-Thriller - in keinem anderen Buch zuvor wurde so klar und deutlich beschrieben, wie die zunehmend autoritäre und aggressive Haltung des Kreml das internationale Kräftegleichgewicht verändert. Bislang unveröffentlichte Insider-Informationen lassen die größte virtuelle Demokratie der Welt in einem ganz neuen Licht erscheinen.
Die große "Wende" von 1989 und die Auflösung des Sowjet-Imperiums erschienen vielen Deutschen als das große Happy End der politischen Weltgeschichte. Aber nur in Filmen wird nach dem Happy End ausgeblendet, in Wirklichkeit folgt oft Ernüchterung. Die Morde an Anna Politkowskaja und Alexander Litwinenko haben deutlich gemacht, dass die russische Politik wieder zu einer Bedrohung geworden ist: für die Menschen im eigenen Land wie auch für das Ausland. 20 Jahre nach der Wende-Ikone Michail Gorbatschow ist in vielen Bereichen ein Rückfall in Denk- und Verhaltensmuster aus der Sowjet-Ära festzustellen. Der Westen, allen voran Putin-Freund und Gasprom Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Schröder, hat diese Entwicklung ausgeblendet - motiviert von Wunschdenken und opportunistischer "Realpolitik".
Präsident Putins neuerliches Säbelrasseln gegenüber den ehemaligen Sowjet-Satelliten, -Republiken und den USA kann nicht verdecken, dass der neue Kalte Krieg mit ganz anderen Waffen ausgefochten wird: Sie heißen Geld, Rohstoffe und Propaganda. Das Buch des Osteuropa-Experten Edward Lucas ist gespickt mit Insider-Informationen, die bisher kaum an die Öffentlichkeit drangen.



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