Die Gesellschaft der Singularitäten

Zum Strukturwandel der Moderne. Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Buchpreis 2017 in der Kategorie Sachbuch

Von Reckwitz, Andreas

Suhrkamp, 3. Aufl. 2017. 480 S. 220 mm, GEB Maße: 14.5 x 22

ISBN: 978-3-518-58706-5

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Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre.

Ausgehend von dieser Diagnose, untersucht Andreas Reckwitz den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, digitaler Technologie, Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz eigenen Ungleichheiten, Paradoxien und Verlierer. Ein wegweisendes Buch.


"Reckwitz' Theorie ist bestechend. Ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs kommt an ihr kaum vorbei."
Friedhard Teuffel, Der Tagesspiegel 23.10.2017



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