Das gabs früher nicht

Ein Auslaufmodell zieht Bilanz

Von Lange, Bernd-Lutz

Aufbau-Verlag, 2016. 349 S. 220 mm, Gebunden

ISBN: 978-3-351-03650-8

19,95 €

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Wofür braucht der Mensch einen "Wellnesswecker"? Wieso streben alle einen definierten Body an, aber sprechen ein undefinierbares Deutsch? Und wenn alle auf Stand-by sind, warum haben dann so wenige einen Standpunkt? - Indem er das Früher mit dem Heute vergleicht, rechnet Bernd-Lutz Lange mit dem Zeitgeist ab.

"Es scheint mir, dass ich in eine Zeit geraten bin, in der vieles, was sich zum Teil über Jahrhunderte erhalten hat, nun verschwindet."

Seit je haben bahnbrechende Erfindungen die Gewohnheiten und den Alltag der Menschen gravierend verändert. Man denke daran, wie das Telefon, die Elektrizität oder das Automobil das Leben der Menschen beschleunigt haben. Doch kein Vergleich mit heute: Über das Internet drängt die ganze Welt in unseren Kopf, und so gibt es nur noch bewegte Männer, Frauen und Kinder. Zu keiner anderen Zeit bestand ein solcher Überfluss an Waren, Informationen, Grellheit und durchaus auch an Freiheit. Aber es gibt einen Nachholbedarf an Gerechtigkeit, Stille, Bildung des Kopfs und des Herzens. - Mit Wehmut, Schärfe und Witz erzählt Bernd-Lutz Lange von den Sitten und Traditionen, die im Laufe seines Lebens verloren gegangen sind. Als kluger Kritiker des Zeitgeists hinterfragt er die Rasanz unserer Zeit und mahnt zum Innehalten. Denn der Wandel gewinnt weiter an Fahrt. Aber gewinnen wir auch?

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Autor/in:

Bernd-Lutz Lange, geboren 1944 in Ebersbach, Sachsen, war 1966 Gründungsmitglied des Kabaretts »academixer«. Von 1988 bis 2004 trat er im Duo mit Gunter Böhnke auf, seitdem arbeitet er vorwiegend mit der Sängerin und Kabarettistin Katrin Weber zusammen. 1989 gehörte er neben Kurt Masur zu den "Leipziger Sechs". Zahlreiche Bühnen- und TV-Auftritte sowie Buchpublikationen. Im Jahr 2014 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.



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