Freier Wille oder Vorherbestimmtheit

Betrachtungen zur menschlichen Entscheidungsfreiheit

Von Walch, Klaus

Triga, 2011. 110 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-89774-824-8

12,80 €

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Dr. Klaus Walch, geb. 1938, Soziologe und Lehrer, spricht im weitesten Sinne ein erkenntnistheoretisches Thema an: Die Frage, ob unsere Entscheidungen frei und ohne Vorherbestimmtheit erfolgen oder ob wir, eingebunden in eine Kausalitätskette, gleichsam wie eine Puppe am Draht, determiniert handeln und entscheiden.
Beide Sichtweisen sind möglich, widersprechen sich aber, denn entweder sind wir frei in unserem Handeln oder alles ist von Gott bzw. durch Naturgesetze erklärbar, vorherbestimmt.
Wenn man sich dieses Widerspruchs bewußt ist, stellt sich die Frage: Was nun?
Eine Möglichkeit, diesen Widerspruch auszuhalten und sogar im gewissen Sinne aufzulösen, kann ein Blick auf die Texte des Kirchenvaters Augustinus sein. Ebenso können Gedanken zur modernen Physik, der Quantenphysik, hilfreich sein, beide Möglichkeiten, Vorherbestimmtheit oder Freiheit im Denken und Handeln, sozusagen zugleich zu erfassen und dann durch unsere willentliche Entscheidung eine der beiden Möglichkeiten ausschließlich zu erkennen.
Vielleicht führen diese Ausführungen den einen oder anderen, der sein Leben ohne Gott, nur durch die Gesetze der Naturwissenschaft erklärt, auch dahin, den eigenen Standpunkt zu überdenken.



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