Der Frauenleib als öffentlicher Ort

Vom Mißbrauch des Begriffs Leben

Von Duden, Barbara

Mabuse-Verlag, Neuaufl. 2007. 136 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-938304-76-1

15,90 €

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Die Autorin untersucht, wie die Technik und Gesetzgebung der Nachkriegszeit das Verständnis und das Erleben von Schwangerschaft radikal verändert haben. Der Schwangerschaftstest hat das vermutete Schwangergehen in einen diagnostizierbaren Zustand verwandelt. Und die Visualisierung der Leibesfrucht hat den "öffentlichen Fötus" geschaffen, als dessen "biologisches Umfeld" die Frau sich zu verstehen lernt: So wurde das erwartete Kind zu "einem Leben", das gesellschaftlich als "höchster Wert" schutzbedürftig ist.

Barbara Duden, geb. 1942, studierte Geschichte und Anglistik in Wien und Berlin. 1985 bis 1990 unterrichtete sie Frauengeschichte und Geschichte von Wissenschaft und Technologie an verschiedenen Universitäten in den USA; anschließend Tätigkeit am Institut für Empirische Kulturwissenschaft in Tübingen. Sie ist Professorin am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Hannover.



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