Faradize

Malerei. Zeichnung. Objekte

Von Kurkowski, Artur

Worms-Verlag, 2015, 64 S., m. zahlr. Abb., DIN A4, gebunden

ISBN: 978-3-944380-45-2

15,00 €

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Die Bildwerke von Artur Kurkowski muten auf den ersten Blick surrealistisch an. Ihn aber einer der bekannten Richtungen innerhalb dieses Stils zuzuordnen, wäre verfehlt. Er arbeitet mit Versatzstücken aus der Wirklichkeit unserer Zeit, mit Elementen der elektronischen Bilderflut. Elektronische Bilder entstehen nur für den Augenblick. 

Hierfür hat Kurkowski in seiner Malerei einen adäquaten Ausdruck geschaffen. In seinen Farbräumen, in denen unterschiedlichste Figuren und Fragmente auftauchen, muss man sich zunächst einmal orientieren, denn die wie aus dem Nichts kommenden Erscheinungen verschwinden nicht so einfach wie ihre elektronischen Vorbilder, sondern verschmelzen malerisch mit den anderen und schaffen dadurch einen neuen Kontext. Nah- und Fernsicht sowie verschiedene Blickwinkel sorgen dabei zusätzlich für Irritationen und akzentuieren den verschachtelten Bildraum, durch den sich das Auge erst langsam vortasten muss. Zeichnung und Farbe – Kurkowski arbeitet hier sowohl mit Acryl als auch mit Öl – treten autonom auf. Die Farbe erschließt die Räume und stützt die Dramaturgie. Die Zeichnung wird zum erzählerischen Mittel von unterschiedlicher Dichte und Präzision.
 
Kurkowskis Arbeiten scheinen die unterschiedlichen Zeitschichten zu durchdringen. Jede ist dabei mit beziehungslosen Elementen durchsetzt, die sich frei im Raum bewegen. „Zappen“ ist der Prozess, der die unterschiedlichsten Bildeindrücke zu einer Art individueller Gesamtcollage verbindet. Kurkowskis Bilder könnten somit auch als Metaphern des Wahrnehmungsprozesses in der heutigen Zeit verstanden werden.
 

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Autor/in:

Artur Kurkowski wurde 1970 in Danzig geboren und kam 1977 nach Deutschland. 1988–bis 1993 studierte er an der Kunstschule Rödel Mannheim bei Werner Bergmann, Werner Bub und Mareile Martin sowie 1998 bis 1999 an der Freien Kunstschule Rhein-Neckar Mannheim bei Gerd Lind und Birgit Luxenburger. 1999 erhielt er den Kiwanis-Förderpreis.



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