Europa ohne Fahrplan?

Anfänge und Entwicklung der gemeinsamen Verkehrspolitik in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (1957–1985)

Franz Steiner Verlag

ISBN: 978-3-515-09693-5

54,00 €

Diesen Artikel liefern wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. Preis incl. MwSt.

Zum Wunschzettel hinzufügen


Autoren: Volker Ebert, Phillip-Alexander Harter

Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte (VSWG-B) Band 211

Die Verkehrspolitik galt lange Zeit als "Stiefkind" der europäischen Integration. Zwar dachten die Vertragsstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft dem Transportwesen 1957 eine vitale Rolle für den Binnenmarkt zu. Dennoch wurden die Vorschläge der Kommission für ein verkehrspolitisches Gesamtkonzept bis in die 1980er Jahre zwischen markt- und gemeinwirtschaftlichen Interessen weitgehend aufgerieben. Volker Ebert und Phillip-Alexander Harter untersuchen die Anfänge der gemeinsamen europäischen Verkehrspolitik in wirtschaftshistorischer Perspektive. Sie analysieren die politischen Entscheidungsprozesse sowie die unterschiedlichen Traditionen und Konzeptionen der Mitgliedstaaten und verknüpfen sie mit der verkehrswirtschaftlichen Entwicklung. Besondere Beachtung erfährt dabei die Frage, ob und in welchem Umfang der in allen Ländern der EWG zu beobachtende Niedergang des Schienenverkehrs und der gleichzeitige Aufschwung des Straßenverkehrs eine Folge politischer Entscheidungen, möglicherweise Fehlentscheidungen waren.



Es liegen noch keine Bewertungen vor.
Schreiben Sie die erste!