Erotische Beziehungen unter dem Aspekt von Yin und Yang

Plädoyer für eine Religion ohne Erbsünde, ohne Hölle und ohne Sexualangst

Von Buchheit, Hubertus J.

Telos, 1. Aufl. 2005. 244 S. m. 16 Bildtaf., Kartoniert

ISBN: 978-3-933060-20-4

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Mitarbeiter: Vorwort v. Horst Herrmann

In der fernöstlichen Lebensauffassung sind das männliche und das weibliche Prinzip immer unter dem Aspekt des Dualismus gesehen worden. Keines der beiden ist älter als das andere, und keines der beiden ist ohne das andere denkbar. Auch eine homosexuelle Beziehung bedeutet unter dem Aspekt von Yin und Yang liebesgeprägte Sexualität, d.h. eine homosexuelle Beziehung ist unter dem Aspekt der Hingabe genauso göttlich wie eine heterosexuelle. Das Ziel jeder erotischen Vereinigung ist immer das Verschmelzen ins Grenzenlose, ins Unbedingte, ins Eigenschaftslose, d.h. in den Uranfang, den Ursprung von Yin und Yang. In dieser Gemeinsamkeit können die beiden Partner zurückkehren in den göttlichen Ursprung, aus dem noch vor der Zeit alles war und ist.

Auf dieser Basis sehen die großen asiatischen Religionen, d.h. der Taoismus, der Buddhismus, der Hinduismus und (ich betone dies ausdrücklich) auch die jüdische Religion die Beziehung zwischen den beiden Geschlechtern. Erst mit der Sexualfeindlichkeit des Christentums, wobei diese erst mit Paulus in das Christentum einströmte, war es möglich geworden, etwas zu erhalten, unter dem im Abendland Krieg, Mord und sexuelle Unterdrückung erst entstehen konnten. Es wird die Aufgabe sein, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Yin und Yang anzustreben.



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