Am Ende des fossilen Zeitalters

Alternativen zum Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen

Von Henseling, Karl O.

oekom verlag GmbH, 2008. 275 S. m. Abb., Kartoniert

ISBN: 978-3-86581-122-6

19,90 €

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Zur Neige gehende Ölvorräte und der Klimawandel sind nur die Spitze des Eisberges, auf den die globalisierte Industriegesellschaft weiterhin zusteuert. Mit der Industrialisierung entstanden völlig neue Verfahren und Produkte, die tief in den Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur eingreifen. Denn aus den einzelnen Stoffflüssen ist ein Materialstrom entstanden, der kaum mehr beherrschbar ist und zudem allmählich zu versiegen droht. Nährstoffkreisläufe werden aus dem Gleichgewicht gebracht, schleichende Vergiftungen bedrohen Umwelt und Gesundheit und knappe Ressourcen werden übernutzt.

Karl Otto Henseling erzählt die Geschichte der Moderne als Geschichte der Materialien, auf denen sie gebaut ist. Der Autor geht mit seinen Lesern auf Zeitreise durch eine Epoche, in der sich das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt drastisch verändert hat – mit weit reichenden Folgen für die Zukunft. Am Ende scheinen wir in einer Sackgasse zu stehen – doch Henseling weist alternative Wege, wie wir Stoffe und Ressourcen in Zukunft nachhaltig nutzen können.

Dr. Karl Otto Henseling ist Wissenschaftlicher Oberrat im Umweltbundesamt. Er war von 1975 bis 1991 in der Curriculumentwicklung und Lehrerfortbildung tätig und hat in dieser Zeit zahlreiche Beiträge zur Umweltbildung erstellt. Von 1992 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Enquete-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“ des Deutschen Bundestages. Seit 1994 ist er im Umweltbundesamt tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte dort sind Stoffstromanalysen und -management, Ressourcenschutz und Nachhaltige Entwicklung.



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