Das deutsche Führungsproblem

Kompendium der Arbeitsfreude in Staat und Wirtschaft

Von Baale, Olaf

Dtv, 2005. 178 S. 21 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-423-24480-0

12,50 €

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Die deutsche Wirtschaft und erst recht der Staat klammern sich an überholte Organisationsstrukturen. Die Autoren plädieren für eine neue Unternehmens- und Führungskultur und zeigen, wie man in Wirtschaft und Behörden erfolgreich den Wandel schafft.

Ob Karstadt, Opel oder die Bundesagentur für Arbeit: an der Aufgabe, solche großen Schiffe in die richtige Richtung zu steuern oder das Ruder rechtzeitig herumzureißen, scheint das zuständige Management regelmäßig zu scheitern. In dem einen Fall kostet es tausende von Arbeitsplätzen, im anderen Fall funktioniert die Vermittlung der paar vorhandenen Arbeitsplätze nur begrenzt, weil die bürokratischen Hürden nicht abgebaut werden können. In beiden Fällen kostet es den ohnehin klammen Staat immens viel Geld.
Die Privatwirtschaft wimmelt von Sanierungsfällen, der Staat ist selber einer. Muss das so sein? Olaf Baale und Werner Bergholz gehen dieser Frage nach. Die Europäische Kommisssion will den Binnenmarkt ausweiten und fordert die Gleichbehandlung von staatlichen und privaten Unternehmen. Der Staat bastelt viel zu lange an Konzepten herum. Der Druck auf die abhängig Beschäftigten wächst, aber der Kern des Problems liegt anderswo.
Total Quality Management, der wichtigste Wettbewerbsfaktor, ist ins Gerede gekommen. Wird die Methode allerdings richtig angewandt, kann sich alles ändern, in Unternehmen und Behörden, in Ämtern und Schulen. Ohne Abschaffung des Berufsbeamtentums, allein durch Änderungen des Dienstrechts etwa kann, so sagen Baale und Bergholz, der Öffentliche Dienst in einer Legislaturperiode konkurrenzfähig mit Privatunternehmen sein, die Kosten reduzieren und die Effektivität erhöhen.



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