Ein Buch namens Freude

Gedichte von Frauen aus der islamischen Welt

Beck, 2004. 137 S. 20,5 cm, Buchleinen

ISBN: 978-3-406-52241-3

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Mitarbeiter: Hrsg. v. Gudrun Schubert

Ein besonderes Interesse der großen Orientalistin Annemarie Schimmel galt der Lebensweise und den Lebensbedingungen von Frauen im islamischen Orient. Bei ihren langen Aufenthalten in islamischen Ländern konnte sie Einblicke in häusliche Verhältnisse, Gedanken, Wünsche und Befürchtungen von Frauen gewinnen, die ihren männlichen Kollegen nie möglich waren. Ihr besonderes Augenmerk galt dabei Dichterinnen im Orient, in deren Werken sie eine ganz eigene poetische Qualität ausmacht.

Über die Jahre hat sie Gedichte von der islamischen Frühzeit bis zur Gegenwart zusammengetragen und übersetzt. Viele Dichterinnen hat sie persönlich gekannt. Der Schwerpunkt dieser Anthologie liegt daher auf dem 20. Jahrhundert. Aber auch Dichterinnen aus der Frühzeit des Islam, mittelalterliche Mystikerinnen und viele andere Poetinnen kommen zu Wort, die sich mit der Schönheit und Macht ihrer Sprache gegen das Verdikt, Frauen könnten und dürften nicht dichten, durchgesetzt haben. Ihre Verse bieten uns einen seltenen Einblick in Literatur und Alltag der islamischen Welt - und lassen uns teilhaben an Gefühlen und Stimmungen, die uns fremd und doch vertraut sind.

Annemarie Schimmel (1922-2003), Prof. Dr. h.c. mult., Professorin für Orientalistik und Schriftstellerin, lehrte das Fach Indomuslimische Kultur an der Harvard University in Cambridge/Massachusetts. Sie gilt bis heute international als eine der bedeutendsten Islamforscher und -forscherinnen. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrendoktorwürden, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1995), Reuchlinpreis (2001).



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