Die authentischen Rubaiyyat

Von Omar Chajjam

Peacock Enterprises, Überarb. Aufl. 2007. 84 S. m. 4 Farbabb., Gebunden

ISBN: 978-3-938123-01-0

14,80 €

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Übersetzer: Sayed Omar Ali-Shah

Omar Khayaam ist ein persischer Dichter und Sufimeister des frühen Mittelalters (gest. 1121). Sein Name bedeutet im Arabischen "Zeltmacher". Seine weltberühmten Vierzeiler, die Rubaiyyat, besingen in Bildern der Trunkenheit die Gefühle der Trauer und des Glücks, durch die wir gehen, wenn wir uns dem göttlichen Geist überlassen und die "Wirklichkeit" der irdischen Prioritäten hinter uns lassen. Diese Verse feiern eine mystische Vereinigung mit dem göttlichen Wesen.
Seit E. Fitzgerald 1859 die Rubaiyyat zum ersten Mal in die englische Sprache übertrug, sind diese Verse auch in Europa bekannt - und falsch interpretiert worden. Das 19. Jahrhundert sah auf einer vordergründigen Ebene nur den weinseligen Poeten und skeptisch frivolen Freigeist, ohne seiner mystischen Bedeutung gerecht zu werden.
Die in diesem Band enthaltenen 111 authentischen Rubaiyyat-Verse wurden aus einem Manuskript aus dem 12. Jahrhundert, das sich im Besitz der Familie Syed Omar Ali-Shahs befindet, von ihm selbst ins Englische übersetzt. Diese englische Fassung wurde 1967 unter Mitarbeit von Robert Graves auf einer Kassette veröffentlicht. Die hier vorliegende Übersetzung ins Deutsche von Kathleen Göpel wurde von Syed Omar Ali-Shah autorisiert.
Die Rubaiyyat ist ein sufisches Dokument.
Wir erkennen nur das darin, was wir zu erkennen imstande sind.
"Wein" steht hier als Metapher für Liebe und "Trunkenheit" für den geistigen Rausch.
Dies ist ein eher spirituelles als ein hedonistisches Gedicht;
der Leser sollte diese Verse in sich aufnehmen
und das in ihnen erkennen, was er sehen kann.

Syed Omar Ali-Shah wurde 1922 als Sohn des Iqbal Ali-Shah in Afghanistan geboren. Seine Familie läßt sich über den Propheten Muhammad bis auf die persische Dynastie der Sassaniden zurückverfolgen. Seit dem 10. Jahrhundert sind Mitglieder seiner Familie Lehrer der Naqshbandi Sufischule.

Kathleen Göpel, Herausgeberin und Übersetzerin zahlreicher Werke aus dem orientalischen Sprachraum gilt als anerkannte Spezialistin dieser Kultur und Literatur. Gerüstet mit Studien in Germanistik, Kunstwissenschaft, Psychologie sowie Orientalistik und zahlreichen Reisen durch den Nahen Osten, Asien und Südamerika begegnete sie Nasrudin erstmalig bei einem ihrer Aufenthalte in Anatolien Anfang der 70er Jahre. Diesen Kontakt hat sie seither intensiv gepflegt und durch Sammlung seiner Geschichten und Schwänke vertieft.



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