Zuhause in Fukushima

Das Leben danach: Porträts

Von Brandner, Judith

Kremayr & Scheriau GmbH & Co. KG, 2014. 160 S. m. zahlr. Fotos. 215 mm, Gebunden

ISBN: 978-3-218-00906-5

22,00 €

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Mitarbeiter: Fotos: Ichikawa, Katsuhiro

Geschichten, die man nicht so schell vergisst

Kei Kondo hat seinen Bio-Bauernhof verloren. Sadako Monma musste ihren Kindergarten schließen. Der Arzt und Diplomat Ryohei Suzuki kehrte nach der Katastrophe nach Fukushima zurück, um im dortigen Krankenhaus zu arbeiten. Judith Brandner erzählt in diesem Buch in 13 sensiblen Porträts, wie sich die Katastrophe von Fukushima auf die dort lebenden Menschen auswirkt. Manche haben aus diesem gravierenden Einschnitt neue Energien und Lebenskraft geschöpft, andere sind nahe daran, an der Situation zu zerbrechen. Sie sind Flüchtlinge im eigenen Land, persönliche und berufliche Einschränkungen gehören heute zu ihrem Alltag. Manche sind KünstlerInnen, die ihre Bekanntheit dafür einsetzen, um den Menschen in der Region zu helfen. Auch Journalisten sind unter den Porträtierten, einer arbeitet heute als Undercover-Journalist, u.a. als Arbeiter im Kraftwerk Fukushima, um über die tatsächliche Situation berichten zu können.
Der japanische Fotograf Katsuhiro Ichikawa hat Judith Brandner bei ihren Recherchen begleitet und die Menschen fotografiert, mit denen sie gesprochen hat. Die Fotos zeigen auf berührende Weise, wie die Menschen heute dort leben und fühlen.

Autor/in:

Judith Brandner, 1963 in Salzburg geboren, studierte Englisch, Japanisch und Japanologie in Wien. 1984 begann sie beim ORF, heute ist sie als freie Radiomacherin und Moderatorin hauptsächlich für Ö1 tätig, darüber hinaus gestaltet sie Reportagen und Features für den Schweizer Rundfunk DRS2 sowie öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland. 1987 verbrachte sie erstmals längere Zeit in Japan. 1995, zur Zeit des großen Erdbebens in Kobe und des Giftgasanschlags auf die Tokioter U-Bahn, war sie als ORF-Korrespondentin in Japan tätig. 2009 hatte sie eine Gastprofessur an der Städtischen Universität Nagoya inne.



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