Wozu nach den Sternen greifen, wenn man auch chillen kann?

Die große Orientierungslosigkeit nach der Schule

Von Bartholomäus, Ulrike

Berlin Verlag, 2019. 304 S. 205 mm, KT

ISBN: 978-3-8270-1388-0

16,99 €

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Die große Orientierungslosigkeit nach der Schule ist ein Massenphänomen: Junge Erwachsene, ob mit Einser-Abitur oder weniger glanzvollen Abschlüssen, sind nach der Schule blockiert. Statt mit wehenden Fahnen ins Leben zu starten, fühlen sie sich unfähig zur Entscheidung - für die richtige Ausbildung, den richtigen Beruf. Es wird gelitten, gestritten und viel gechillt. Ulrike Bartholomäus erzählt anschaulich und mitunter nicht ohne Komik von den Dramen, die sich in den Familien abspielen. Die Wissenschaftsjournalistin recherchiert bei Pädagogen, Ärzten und Wissenschaftlern, um dem Phänomen auf die Spur zu kommen. Sie hat zahlreiche junge Menschen, die länger für ihre Orientierungsphase gebraucht haben, begleitet. Sie haben für dieses Buch auch Gespräche mit Gleichaltrigen geführt. Die Autorin liefert damit das Porträt einer Generation zwischen Gap year, Sinnsuche, langwieriger Studienfachfindung, Verweigerung und Aufbruch ins Unbekannte.

Eine lebensnotwendige Lektüre für alle Eltern, die nichts sehnlicher wünschen, als ihr Kind in die Selbständigkeit zu entlassen."Herrje, gibt es nichts Wichtigeres, als die große Leere der Kids von Helikopter-Eltern zu beschreiben? Mag sein. Aber die gechillten Zuhausehocker treiben einen wirklich in den Wahnsinn. Höchste Zeit also für dieses kluge, informative Buch.", Brigitte Woman, 04.04.2019

Ulrike Bartholomäus, geboren 1965, arbeitet als Wissenschaftsjournalistin und schreibt über die Themen Medizin, Politik und Kommunikation. Sie war als Redakteurin für "Focus" im Ressort Forschung tätig und arbeitet heute als Autorin für verschiedene Medien. 2016 erschien ihr Buch "Die Kunst, gute Gespräche zu führen". Sie ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Berlin. Sie hat eine 17-jährige Tochter und weiß, wovon sie spricht.



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