Das Weltbild der Shakespearezeit

Dissertation von 1946, Philipps-Universität Marburg

Von Prym-v. Becherer, Gisela

Schwab (Heinrich) Verlag, 2. Auflage 1998, 125 S., kartoniert, DIN A4

ISBN: 978-3-7964-0229-6

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Hier wird das Weltbild der Shakespearezeit sowohl nach seinem metaphysischen Hintergrund als auch nach seiner tatsächlichen physischen Gestalt dargestellt. Beide Seiten sind auf engste miteinander verwoben, Ausdruck einer einheitlichen Weltauffassung überhaupt. Es wurden nicht nur die zeitgenössischen theologi-schen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Schriften herangezogen wie z.B. William Bauldwin, Thomas M. Blundevile, Robert Fludd, William Cock, Heinrich Cornelius Agrippa, Marsilius Ficinus, sondern auch frühere mittelalterliche und antike Quellen wie Aristoteles, Nicolai Copernici, Nikolaus von Cusa, Dante, Dionysius Areopagita, Hermes Trismegistus, Paracelsus, Plato, Plotin, Thomas v. Aquin.

Es ist charakteristisch für die ganze Shakespearezeit, dass sie in starkem Maß fähig ist, die verschiedensten Tendenzen zu vereinigen, indem sie sie zu einem großen Bau des Kosmos zusammenordnet. Darin sind Erkenntnisse enthalten, die von überzeitlichem Wert sind.

Inbegriff der Schöpfung ist der Mensch. Er verbindet in sich die natürliche mit der geistigen Welt, das Irdische mit dem Himmlischen. Er ist die Vollendung aller Geschöpfe; ihm wurde die besondere göttliche Gabe des Geistes zuteil. Der Mensch ist ein Ebenbild Gottes.



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