Tränen, die zu Lachen werden

Jüdischer Humor

Von Thiele, Johannes

Marixverlag, 2005. 352 S., Gebunden

ISBN: 978-3-86539-042-4

4,95 €

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Ein Jude liegt auf der Straße, mit einem Messer im Rücken. Jemand kommt vorbei und fragt: Tut das weh? Da kommt röchelnd die Antwort: Nein, nur wenn ich lache.
Die Selbstironie, die zum Rettungsanker wird, wenn die Situation aussichtslos erscheint, Lachen als Entgegnung auf Gewalt und Verfolgung, ist das der spezifische jüdische Humor? Was macht ihn aus - jenseits der gängigen Klischees, die sich in populären Witze-Sammlungen präsentieren und sich allzuleicht in Harmlosigkeit erschöpfen?
Gibt es etwas Gemeinsames über Länder und Zeiten hinweg, wie die Juden über sich selbst und ihre Widersacher lachen? Und falls ja, ist dann diese Haltung zur Welt im Laufe der Geschichte nicht doch an Grenzen gestoßen? Kann man mit Witz allem begegnen, selbst der Shoah? Und wo verläuft eigentlich die Grenze zwischen jüdischen Witzen und Witzen über Juden? Die Beiträge widmen sich dem jüdischen Humor in seinen Eigenheiten und Erscheinungsformen, in Europa, Amerika und Israel.

Johannes Thiele ist 1954 geboren. Er ist freier Journalist und Autor zahlreicher Bücher (u.a "Elisabeth. Das Buch ihres Lebens"). Ab 1984 Lektor und Programmleiter in Zürich, Stuttgart, Hamburg und München, leitete er von 1997 bis 2001 den Marion von Schröder Verlag. Seit 2001 ist er Programmleiter der Verlagsgruppe Lübbe.



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