Selbstorganisation

Ein Denksystem für Natur und Gesellschaft

Böhlau Verlag, 2005. 464 S. m. 40 Abb., Gebunden

ISBN: 978-3-412-22105-8

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Mitarbeiter: Hrsg. v. Alexandra M. Freund, Marc-Thorsten Hütt u. Milos Vec

"Selbstorganisation" ist zu einem Leitbegriff verschiedenster Disziplinen geworden, wobei die Vorstellung selbstorganisierter Systeme Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler gleichermaßen inspiriert. Der Begriff versucht dem Phänomen gerecht zu werden, dass sich Ordnungen, seien es natürliche oder gesellschaftliche, nicht immer durch Eingriffe von außen erklären lassen, sondern, dass sie aus sich selbst heraus entstehen und funktionieren können. "Selbstorganisation" erweist sich somit als geeignetes theoretisches Modell, um komplexe Systeme, von der Betriebsorganisation über die Nanowelt bis hin zu fernen Ethnien zu verstehen. Mit dem Begriff verbinden sich daher wissenschaftsphilosophische Hoffnungen, auf Basis einer neuen Abstraktionsstufe, die Wissenschaften zu einen. Der Band überprüft diese Möglichkeit durch theoretische Betrachtungen und empirische Analysen zum Begriffs- und Methodentransfer zwischen den Disziplinen. Auch die Praktiker kommen zu Wort: Ökonomen, Politiker und Ethnologen schildern, worin für sie der Reiz der Arbeit mit dem Selbstorganisations-Modell besteht. Das Buch macht deutlich, dass Selbstorganisation ein Beispiel für Leistungen und Grenzen der Transdisziplinarität in den Wissenschaften darstellt.



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