Phänomen Wünschelrute

Was Rutengänger wirklich können

Von Betz, Hans- Dieter

Drachenverlag, 2008. ca.280 S., zahlr. Abb., Broschur

ISBN: 978-3-927369-16-0

24,90 €

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Dass der Mensch über Sensorien verfügt, die ihm über den Sehsinn oder das Tastempfinden hinaus die nicht sicht- und greifbare Welt erschließen, wird in unzähligen Gelegenheiten im Alltag deutlich: Man fühlt sich in einem Raum wohl, an einem anderen Ort empfindet man Bedrückung, man ruft spontan einen Menschen an, weil man fühlt, dass er Zuspruch braucht, man »verursacht« einen Parkplatz oder »weiß«, was gleich passiert. Eines der erstaunlichsten Phänomene jener von keinem bisher bekannten physischen Medium vermittelten Wahrnehmung ist der Sinn für unterirdische Wasservorkommen und geologische Eigenschaften, der bei einigen Menschen in schier unglaublichem Maß ausgeprägt ist. Sie sind beispielsweise in der Lage, selbst in Wüstengebieten Brunnenbohrpunkte in mehreren hundert Metern Tiefe zu finden, und das buchstäblich im Handumdrehen: Der Ausschlag ihres Zeigerinstruments, der Wünschelrute, macht das körperliche Empfinden sichtbar, das offenbar auf mentalem Weg auf die zielgenaue Ortung eines solchen Punkts eingestellt werden kann.
Die Wissenschaft tut sich schwer, das Wünschelrutenphänomen oder, allgemeiner, den Erfahrungsbereich der Radiästhesie (»Strahlenfühligkeit«) einzuordnen oder gar zu erklären. In der Regel wird das Rutengehen als Aberglaube und Scharlatanerie abgetan, und selbst Rutenmeister, die ihr Können unter strengster Überwachung und gegen alle Wahrscheinlichkeit unter Beweis gestellt haben, müssen damit rechnen, lächerlich gemacht zu werden.

Hans-Dieter Betz geht in diesem Buch der Frage nach: Was können Rutengänger wirklich? In einer gründlichen Bestandsaufnahme untersucht er die Leistungen der beiden Rutenmeister Georg und Emmy Kittemann, die unter anderem die Heilquelle von Tegernsee gefun-den haben, sowie von Hans Schröter, der als Wasserbau-Ingenieur mit Hilfe seiner radiästhetischen Fähigkeiten für die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit tausende von erfolgreichen Bohrungen für Trinkwasserbrunnen bestimmt hat. Schröters eindrucksvolle Tätigkeit mit der Wünschelrute ist wissenschaftlich dokumentiert und widersteht allen Wegerklärungsversuchen.
Hans-Dieter Betz hat zusammen mit seinem Kollegen Herbert König den vieldiskutierten »Wünschelrutenreport« verfasst. Im vorliegenden Buch beschreibt er den Aufbau und den Ablauf der Versuche und zieht daraus kritische Schlussfolgerungen als Naturwissenschaftler. Demnach ist anzuerkennen, dass es neben vielen Rutengängern, die kaum signifikante Befunde liefern, eine kleine Anzahl hochbegabter Sensitiver gibt, deren Wirken auf eine bisher unerklärte Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen schließen lässt. Eine seriösere Antwort auf die Frage, was Rutengänger wirklich können, ist bisher nicht gegeben worden.

Aus dem Inhalt:
- Berichte über Rutengänger von der Antike bis zur Gegenwart
- Die herrschenden Meinungen zur Radiästhesie
- Ungewöhnliche Leistungen herausragender Rutengänger
- Darstellung der Studie „Wünschelruten-Report“
- Unverstandene Sensibilitäten bei Mensch und Tier
- Krankheit als Standortproblem
- Kritiker der Radiästhesie
- Das Rutengänger-Phänomen als wissenschaftliches Grenzgebiet



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