Ohne Schulden läuft nichts

Warum uns Sparsamkeit nicht reicher macht, sondern ärmer macht

Von Strobl, Thomas

Dtv, 2010. 272 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-423-24831-0

14,90 €

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Für alle, die wissen wollen, wie Wirtschaft wirklich funktioniert.

Abendliches Insolvenz-Entertainment im TV verzeichnet Spitzenquoten, es gibt Dutzende von Ratgebern zum Thema "Raus aus den Schulden!", die deutsche Staatsverschuldung erzeugt Weltuntergangsstimmung. Schulden gelten als Makel, nicht nur für die schwäbische Hausfrau. Dabei ist unsere ganze Fettlebe nur durch Schulden entstanden. In vormodernen Zeiten hat sich der materielle Wohlstand alle 500 bis 1000 Jahre verdoppelt, in den letzten beiden Jahrhunderten alle 40 Jahre.
Woran lag das? An der massenhaften Verbreitung des kommerziellen Kredits. Denn wenn man einen Kredit aufnimmt, kann man mehr investieren als das, was man gespart hat. Erst durch die Erfindung der systematischen Schuldenwirtschaft war es möglich, aus Geld mehr Geld zu machen. Aber Kredite sind Wetten auf eine bestimmte Zukunft. Wenn die so nicht eintritt, dann gibt es eine Krise. Das ist kein Unfall, sondern systemimmanent. So funktioniert der Kapitalismus! Und die Staaten der Welt bilden die Nachhut. Sie können gar nicht anders.

"Strobl zeigt in seinem Buch, dass Wachstumszwang die kapitalistische Welt beherrscht und Schuldenmachen eine Investition in die Zukunft ist: Ein Albtraum, aber ein realer." (Börsenblatt)

Thomas Strobl, Jahrgang 1968, gebürtiger Österreicher, ist Ökonom, Manager und Publizist. Er führt einen der bekanntesten deutschen Wirtschaftsblogs, mit seinen Beiträgen im Feuilleton der FAZ löst er regelmäßig kontroverse Debatten aus.



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