Nachhaltige Nicht-Nachhaltigkeit

Warum die ökologische Transformation der Gesellschaft nicht stattfindet

Von Blühdorn, Ingolfur

TRANSCRIPT; TRANSCRIPT VERLAG, 2. Aufl. 2020. 350 S. Klebebindung 225 mm, KT Maße: 13.5 x 22.5

ISBN: 978-3-8376-5442-4

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Mitarbeit:Butzlaff, Felix; Deflorian, Michael; Hausknost, Daniel; Mock, Mirijam

Auch wenn die Dringlichkeit einer sozial-ökologischen Transformation zur Nachhaltigkeit längst von praktisch allen Seiten anerkannt wird - moderne Gesellschaften verteidigen ihren Wohlstand und Lebensstil entschiedener denn je. Beharrlich wird eine sozial und ökologisch zerstörerische Politik der Nicht-Nachhaltigkeit betrieben. Die Konjunktur des Rechtspopulismus signalisiert, wie sehr das ökologisch-demokratische Projekt vergangener Jahrzehnte brüchig geworden ist. Und die Corona-Pandemie verschiebt die Prioritäten erneut in Richtung Wachstumspolitik und Konsumstimulation.Dieser Band stellt grundlegende Annahmen der Nachhaltigkeitsforschung und Umweltsoziologie in Frage. Er skizziert neue sozialwissenschaftliche Forschungsperspektiven, um die eigenartige Fortdauer der Nicht-Nachhaltigkeit zu erhellen.

»Provozierende Thesen machen die Sammlung zur anregenden Lektüre.« Yvonne Mabille, Publik-Forum, 2 (2022)

»[Blühdorns] 'böser Blick' auf die Gesellschaft der Nicht-Nachhaltigkeit [ist] ein diskussionswürdiger Beitrag an der Schnittstelle von politischer Soziologie und Sozialpsychologie.« Hans-Joachim Rieckmann, Das Argument, 337 (2021)

»Das Buch zeigt, dass die Soziologie der Nachhaltigkeit ein aktives Forschungsfeld mit sehr kontroversen Positionen und Betrachtungsweisen ist. Es bleibt zu hoffen, dass hieraus weiterführende, konstruktive Debattenbeiträge für eine nachhaltige, lebensbewahrende Zukunft entstehen.« Sybille Bauriedl, Raumforschung und Raumordnung, 79/2 (2021)

»Das Wiener Denkkollektiv bleibt konsequent: Es benennt das Dilemma der nicht-nachhaltigen Nachhaltigkeit und rekonstruiert scharfsinnig die gleichzeitige Begrenztheit und Alternativlosigkeit demokratischer Konfliktbewältigungsstrategien, anstatt sich in verfehlte Hoffnungsnarrative zu flüchten.« Nina Degele, Soziopolis, 04.11.2020

»Die Grundthesen des Buches sind so umfassend wie zugleich vage, steil und provozierend. Deshalb lohnt die Lektüre unbedingt.« Hubertus Buchstein, Politische Vierteljahresschrift, 61 (2020)

»Für die Kulturpolitik, die sich um mehr Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein einsetzen will, sollte diese kritische Analyse der nachhaltigen Nichthaltigkeit zur Pflichtlektüre gehören.« Norbert Sievers, Kulturpolitische Mitteilungen, 170/3 (2020)

»Es hat Sprengkraft, was da aus dem Wiener Institut kommt.« Beate Willms, Futurzwei, 14 (2020)

»Die Lektüre [lohnt sich]. Denn es werden grundlegende Annahmen der Nachhaltigkeitsdebatte in Frage gestellt.« Herbert Klemisch, Contraste, 432 (2020)

»Dieses Buch blickt quasi in die Lücke zwischen Notwendigkeiten, Forderungen und Bemühungen.« Fundraiser-Magazin, 3 (2020)

»Sachlich und schonungslos.« Achim Stammberger, Ox - Kochen ohne Knochen, 39/2 (2020)

»Aufschlussreich und gleichzeitig ernüchternd.« XTRA!, 362 (2020)

»[Der Band] zeichnet in erhellender Weise ökologische Debatten der vergangenen Jahrzehnte nach. So wird klar, dass die Argumente sich immer wiederholen.« Jan Christoph Freybott, Welt-Sichten, 4/5 (2020)

»Ungemein instruktiver Band.« Stephan Lessenich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.04.2020

»Das Buch ist keine lustige Lektüre und stimmt nicht optimistisch. Am ehesten könnte man es vielleicht als Weckruf betrachten. Das grüne Gehirn lässt sich damit jedenfalls wunderbar mal gegen den Strich bürsten.« Ariane Rüdiger, https://anderewirtschaft.arianeruediger.de, 09.03.2020

»Ein wichtiger, kritisch-reflexiver Beitrag zum aktuellen Nachhaltigkeitsdiskurs.« Marcel Remme, www.lehrerbibliothek.de, 23.02.2020

»Trotz des wissenschaftlichen Ansatzes angenehm zu lesen und daher gerne empfohlen.« Jessica Witt, ekz-Bibliotheksservice, 8 (2020)

»[Es gelingt], die versprochenen Möglichkeiten und Grenzen sozialwissenschaftlicher Nachhaltigkeitsforschung aufzuzeigen und die normativen, selten hinterfragten Grundlagen wieder der gesellschaftlichen Debatte zuzuführen.« www.centrum3.at, 2 (2020)

»Den Autoren ist es gelungen, sehr verständlich äußerst komplexe Zusammenhänge zu beleuchten. Damit tragen sie auch zu einer objektiven, lösungsorientierten Diskussionsgrundlage bei.« www.der-kultur-blog.de, 06.02.2020

O-Ton: »Jeder einzelne müsste seine eigenen Freiheiten überdenken« - Interview mit Ingolf Blühdorn auf Radio Eins am 18.01.2020. »Dieses Buch [ist] eine Art Lösungsansatz: einer, der versucht, vorherrschende Lösungsansätze in der Nachhaltigkeitsforschung zu durchbrechen - und somit womöglich zu neuen, praktikableren Ufern aufzubrechen.« Katharina Kropshofer, DerStandard, 18.01.2020

O-Ton: »Wir werden der Frage nach Begrenzung von Freiheiten nicht entkommen« - Ingolfur Blühdorn im Interview bei der Süddeutschen Zeitung am 17.10.2019. Besprochen in: WDR 5 - Politikum, 07.01.2020, Tanja Busse https://transformatorische-bildung.de, 14.02.2020 ORF - Journal-Panorama, 25.02.2020 UmweltBriefe, 3 (2020) www.goethe.de, 4 (2020), Holger Moos pro zukunft, 4 (2020) insider, 31/3 (2020) Die Stiftung, 10/11 (2020)



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