Mongolei

Zu Pferd durch das Land der Winde

Von Rohrbach, Carmen

Frederking & Thaler, 2006. 240 S. m. 30 Farbfotos u. 1 Kte. 14 x 22, Gebunden

ISBN: 978-3-89405-668-1

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Mongolei - allein dem Namen wohnt ein Zauber inne, dem sich auch Carmen Rohrbach nicht entziehen konnte. Zu Fuß und auf dem Rücken von Pferden und Kamelen, alleine und in Begleitung durchstreifte sie die schier endlose Weite der Landschaft und suchte die Nähe derer, die das wahre Wesen eines Landes ausmachen: seine Menschen. Ein Mongoleibuch von berückender Intensität!

Wer mit Carmen Rohrbach unterwegs ist - und sei es nur als Leser -, der kann sicher sein, eine aufmerksame, einfühlsame Begleiterin an seiner Seite zu haben. Carmen Rohrbach sieht viel, weil sie einen geschulten Blick hat; sie weiß viel, weil sie sich auf ein Reiseland gründlich vorbereitet; aber, was am wichtigsten ist: Sie spürt viel. In den Menschen, denen sie begegnet und mit denen sie Zeit verbringt, erkennt sie das wahre Wesen eines Landes - eher als in seinen Bauwerken und technischen Errungenschaften.
Über eine Familie in Ulaanbaatar bekommt sie den lang ersehnten Kontakt zu Nomaden, bei denen sie eine Zeit lang leben darf. Sie teilt mit ihnen den Alltag in der Jurte, lernt ihre Mahlzeiten zubereiten und die Tiere melken, erfährt das harte, aber ungebundene Leben in der Steppe und die grandiose Natur des Altai-Gebirges. Sie feiert mit ihnen das wichtigste Fest des Jahres, den Naadam, besucht den Geburtsort von Dschingis Khan, besteigt den heiligen Berg Burchan Chaldun, sieht Schamanen bei Ritualen und Adlerjägern bei der Arbeit zu und macht sich in der Gobi auf die Suche nachden letzten wildlebenden Eseln der Erde, den Kulan.
Mit der Beobachtungsgabe der studierten Biologin und der Gelassenheit der erfahrenen Reisenden, vor allem aber dank ihrer Menschenkenntnis gelingt es ihr, ein präzises und zugleich berührendes Bild einer Landschaft und deren Bewohner zu zeichnen - ein Bild, das den Zauber der Mongolei im geschriebenen Wort fortleben lässt.

Carmen Rohrbach, 1948 in Bautzen geboren, flüchtete nach einem erfolgreichen Biologiestudium 1976 in die Bundesrepublik und promovierte am Max-Planck-Institut in Seewiesen. Anschließend erhielt sie einen Forschungsauftrag für Galapagos. Seither ist Carmen Rohrbach als Reiseschriftstellerin und -fotografin, Kinderbuchautorin, Dokumentarfilmerin tätig. Ihre Reise- und Entdeckerlust führte sie nach Südamerika, Afrika, Asien und Arabien.



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