De Re Metallica Libri XII, Zwölf Bücher vom Berg- und Hüttenwesen

Von Agricola, Georg

Marixverlag, 2006, Nachdr. d. Ausg. v. 1928. 2006. XXXII, 564 S. m. zahlr. Abb. 23,5 cm,

ISBN: 978-3-86539-097-4

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Georg Agricola gilt als der Begründer der wissenschaftlichen Behandlung der Mineralogie und Bergbaukunde und zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Technik-Geschichte. Sein großes Vermächtnis für den Bergbau und die Wissenschaftsgeschichte ist das 1556 erschienen Werk De Re Metellica Libri XII Zwölf Bücher vom Berg- und Hüttenwesen, worin er u.a. die Mineralien klassifiziert und bedeutende Ansätze zur Lagerstättenkunde formuliert. Darin wurzelt die geologische Wissenschaft späterer Jahrhunderte. Zudem begründen seine umfangreichen technologischen Ausführungen die frühen Ingenieurwissenschaften in der europäischen Renaissance.

Georg Agricola wurde am 24. März 1494 in Glauchau geboren. 1514 bis 1517 studierte er an der Leipziger Artistenfakultät. Von 1523 bis 1526 studierte er, nachdem er vorher Rektor der Schule in Zeitz und Lektor an der Leipziger Universität gewesen war, in Italien. In Venedig war er an der Herausgabe der Werke Galens (1525) durch die Offizinen des Manutius und des Asulanus zumindest indirekt beteiligt. Seit 1527 war Agricola Stadtarzt in Joachimsthal, damals Mittelpunkt eines sehr bedeutenden Silberbergbaugebiets. Hier wurde der Humanist und Arzt zum Mineralogen und in gewisser Weise praktisch zu einem vorzeitigen "Bergbauingenieur". 1530 gab er sein Amt als Stadtarzt auf. Allerdings war er seit 1533 in Chemnitz wieder als Arzt tätig - offenbar sogar bis zu seinem Tode am 21. November 1555.



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