Die Macht der Karten

Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute

Von Schneider, Ute

Primus, 2004. 160 S. m. 80 meist farb. Abb. 33 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-89678-243-4

24,90 €

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Karten prägen unser Weltbild und umgekehrt. Was sie über die Weltsicht der Kartenmacher verraten und wie sich die Karten entwickelten - von den heilsgeschichtlichen Mappae mundi des Mittelalters über die topographischen Karten der Neuzeit bis in unsere Gegenwart, davon berichtet dieses Buch anhand vieler eindrucksvoller großformatiger Karten.

Wir gehen tagtäglich mit Karten um - dabei nehmen wir die sachliche Richtigkeit der Karten als gegeben. Karten sind jedoch kein objektives, wertefreies Abbild der Welt, sondern immer auch Ausdruck eines bestimmten Weltbilds. Den unmittelbaren Zusammenhang von Weltsichten und ihrer kartographischen Repräsentation veranschaulichen mittelalterliche Karten auf eindrückliche Weise. Sie organisieren die Welt nicht nach uns vertrauten topographischen, sondern nach heilsgeschichtlichen Kriterien. In Klöstern gezeichnet, illustrieren sie die biblische Geschichte der Menschheit mit ihren relevanten Orten. Sie dienten kaum der Orientierung im geographischen als vielmehr im heilsgeschichtlichen Raum und seiner Zeit.

Verschiedenste Repräsentationen der Welt in Gestalt von Karten und Globen sind der eindrucksvolle Ausgangspunkt dieses Buches, an den sich eine Reihe von Fragen anschließen: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem formalen und funktionalen Wandel von Karten im Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit und Veränderungen im Wissen über die Welt? Wie kommt es von den heilsgeschichtlichen Mappae mundi des Mittelalters zu den topographischen Karten der Neuzeit? Wie entsteht die uns vertraute Form der Repräsentation der Welt auf Karten? Ute Schneider eröffnet einen spannenden Zugang zur Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute.

Ute Schneider, HD Dr. phil., ist Dozentin für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Darmstadt.



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