Was ist Kulturgeschichte?

Von Burke, Peter

Suhrkamp, 2005. 202 S. 20,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-518-58442-2

19,80 €

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"Gesellschaft" war gestern, heute ist "Kultur" - das Zauberwort der Epoche, und dies nicht nur im akademischen Kontext. Im Zuge dieses Cultural Turn ist auch das ehemals häßliche Entlein unter den historischen Wissenschaften, die Kulturgeschichte, zu neuem Ansehen gelangt und erlebt seit mehr als zwei Jahrzehnten eine veritable Renaissance.
Peter Burke, einer der profiliertesten zeitgenössischen Kulturhistoriker, stellt sich in seinem neuen Buch nicht nur die Frage, wie es zu dieser Renaissance kommen konnte, sondern auch, was Kulturgeschichte überhaupt ist bzw. was sie sein sollte. In meisterhafter Beherrschung des Materials, mit leichter Hand und kritischem Blick führt er durch die großen Traditionslinien, Debatten und Paradigmenwechsel seiner Disziplin. Beginnend mit der "klassischen Phase", untrennbar verbunden mit den Werken von Jacob Burckhardt und Johan Huizinga, über deren marxistische Widersacher bis hin zum Aufstieg der sogenannten New Cultural History in all ihren Facetten und Verzweigungen entwirft er das reiche Tableau einer Wissenschaft, die es wie kaum eine andere verstanden hat, Impulse aus anderen Disziplinen wie Philosophie, Ethnologie, Anthropologie und Soziologie produktiv aufzunehmen und auf diese Weise die vordem "positivistisch" geprägte Geschichtswissenschaft zu verändern. Stringente Einführung und kritische Bestandsaufnahme in einem, geschrieben von einem der Großen des Fachs, ist dieses Buch ein wertvolles Kompendium für jeden, der sich für das Handwerk der Kulturgeschichte interessiert.

Peter Burke, 1937 in Stanmore in England geboren, hat in Oxford studiert. Sechzehn Jahre lang lehrte er an der School of European Studies der University of Sussex, bevor er 1978 nach Cambridge wechselte, wo er heute Professor für Kulturgeschichte am Emmanuel College ist. Gastdozenturen führten Burke, der international als einer der bedeutendsten Kulturhistoriker gilt, in die meisten Länder Europas sowie unter anderem nach Indien, Japan und Brasilien. Seine Bücher, in denen er sich oft der Renaissance widmet, und seine rund 200 Artikel sind in über 30 Sprachen übersetzt.

Autor/in:

Peter Burke, 1937 in Stanmore in England geboren, hat in Oxford studiert. Sechzehn Jahre lang lehrte er an der School of European Studies der University of Sussex, bevor er 1978 nach Cambridge wechselte, wo er heute Professor für Kulturgeschichte am Emmanuel College ist. Gastdozenturen führten Burke, der international als einer der bedeutendsten Kulturhistoriker gilt, in die meisten Länder Europas sowie unter anderem nach Indien, Japan und Brasilien. Seine Bücher, in denen er sich oft der Renaissance widmet, und seine rund 200 Artikel sind in über 30 Sprachen übersetzt.



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