Kinder verstehen

Born to be wild: Wie die Evolution unsere Kinder prägt

Von Renz-Polster, Herbert

Kösel, 2009. 512 S. m. Farbfotos. 22 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-466-30824-8

19,95 €

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Wie Kinder sich entwickeln - die (R)Evolution im Kinderzimmer
Kinder folgen in ihrer Entwicklung uralten Programmen. Diese haben Tausende von Jahren dafür gesorgt, dass kleine Menschen gut mit dem Leben zurechtkommen. Doch mit ihrem evolutionären Erbe stoßen Kinder heute oft an ihre Grenzen und an die ihrer Eltern. Die Erkenntnisse der aktuellen Evolutionsforschung und besonnener Rat eines erfahrenen Kinderarztes helfen, auf Erziehungsfragen im wahrsten Sinne des Wortes kindgerechte Antworten zu finden.

Warum ist die Evolutionsforschung so wichtig, um Kinder wirklich zu verstehen?
Herbert Renz-Polster: Kinder verhalten sich oft anders, als wir Erwachsenen uns das wünschen: Sie wollen partout nicht einschlafen, kein Gemüse essen, dafür schreien sie ausgiebig und ohne erkennbaren Grund. Es hat sich eingebürgert, all das als ein Defizit der Kinder zu sehen. Da glauben Eltern dann nur allzu leicht, sie machen bei der Erziehung etwas falsch.

Eltern müssen also nicht immer gleich an sich selbst zweifeln?
Herbert Renz-Polster: Die Evolutionsforschung kann Eltern den Rücken stärken. Kinder entwickeln sich so, wie sie sich entwickeln, weil es einmal gut für ihr Überleben war. Ihr Verhalten war eine Stärke, kein Defekt. Hätten Kleinkinder früherer Jahrhunderte auf der Wiese wahllos grüne Blätter in den Mund gesteckt, hätten sie nicht lange überlebt. Kein Wunder, dass Kinder auch heute noch Gemüse skeptisch beäugen. Wer das evolutionäre Erbe versteht, das Kinder mit auf die Welt bringen, kann ihre Entwicklung kompetenter und gelassener begleiten.

Dr. med. Herbert Renz-Polster, Jahrgang 1960, studierte Medizin in Gießen, München und Tübingen und schrieb seine Doktorarbeit in Pakistan und Indien. Nach dem AiP dreht Herr Renz-Polster für fast 5 Jahr der aktiven Medizin den Rücken. Er arbeitet als Lektor beim Jungjohann-Verlag.1995 ging er in die USA, um wieder als Mediziner zu praktizieren. Er macht seine Facharztausbildung im Fach Pädiatrie am Maine Medical Center in Portland/Maine und wird danach an derselben Klinik chief resident. Sein besonderes Engagement gilt dem Studentenunterricht. 1996 und 1998 erhält er den student teaching award der Universität von Vermont, 1998 erhält er einen Lehrauftrag an der Universität Vermont. Seit Mitte 1999 ist er als fellow an der Health Sciences University in Portland/Oregon mit dem Forschungsschwerpunkt Mukoviszidose tätig.

Autor/in:

Dr. med. Herbert Renz-Polster, Jahrgang 1960, studierte Medizin in Gießen, München und Tübingen und schrieb seine Doktorarbeit in Pakistan und Indien. Nach dem AiP dreht Herr Renz-Polster für fast 5 Jahr der aktiven Medizin den Rücken. Er arbeitet als Lektor beim Jungjohann-Verlag.1995 ging er in die USA, um wieder als Mediziner zu praktizieren. Er macht seine Facharztausbildung im Fach Pädiatrie am Maine Medical Center in Portland/Maine und wird danach an derselben Klinik chief resident. Sein besonderes Engagement gilt dem Studentenunterricht. 1996 und 1998 erhält er den student teaching award der Universität von Vermont, 1998 erhält er einen Lehrauftrag an der Universität Vermont. Seit Mitte 1999 ist er als fellow an der Health Sciences University in Portland/Oregon mit dem Forschungsschwerpunkt Mukoviszidose tätig.



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