Die Kabbala

Vorw. v. Gerold Necker

Von Papus

Marixverlag, 3. Aufl. 2011. 446 S. m. Abb. 20,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-937715-61-2

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Mitarbeiter: Übers. v. Julius Nestler. Überarb. u. wissenschaftl. betreut v. Michael Tilly

"Die Geheimlehre ist nur für die Seelen derer, die sich geistig gesammelt haben." Aus dem Sohar

Kaum eine mystische Tradition übt eine derart ungebrochene Faszination aus wie die Kabbala. Sie gilt als der Inbegriff theosophischer Spekulation und umfasst seit dem Mittelalter die Gesamtheit der spekulativ-mystischen Strömungen innerhalb des Judentums. Ihr reiches spirituelles Wissen stillt eine menschliche Ursehnsucht: die Annäherung an dasjenige, was sich eindeutiger Aussagbarkeit und Erklärbarkeit fundamental entzieht.

Das um 1900 von dem Pariser Gelehrten Dr. Gérard Encausse unter dem Pseudonym Papus herausgegebene und von Prof. Dr. Julius Nestler übersetzte Werk ist ein Schlüssel zum Verständnis eines wichtigen Gebietes im geistigen Leben des Judentums. Die Neubearbeitung wurde wissenschaftlich betreut von Prof. Dr. Michael Tilly, das Vorwort verfasste Dr. Gerold Necker.

Im mittelalterlichen Judentum Spaniens entstanden, ist die Kabbala entsprechend ihrer Etymologie eine "mündlich überlieferte jüdische Geheimlehre", zu der nur Eingeweihte Zugang erhalten. Ihre Wurzeln liegen in der Tora, die jahrhundertealte schriftliche kabbalistische Überlieferung enthält aber auch gnostische, neuplatonische und christliche Elemente. Die zentrale Bedeutung des um 1900 unter dem Titel "La Cabale" erschienenen, von dem Gelehrten Dr. Gérard Anaclet-Vincent Encausse herausgegebenen Textes liegt in der methodisch eindrücklichen Unterweisung in die beiden Schlüsseltexte jüdischer Kultur - den Sefer Jetzira und den Sefer ha-Sohar -, welche die Schöpfung des Kosmos erklären und das Lehrgebäude des En Sof als Inbegriff des allumfassenden Wissens exegetisch auslegen. Das vorliegende Werk verzeichnet zudem eine umfangreiche Bibliographie zur Kabbala, die in dieser Form zum ersten Mal in deutscher Sprache veröffentlicht wurde.

Dr. Gérard Anaclet-Vincent Encausse alias Papus (1865 - 1916) war einer der bedeutendsten Okkultisten seiner Zeit. Er war Mitbegründer der Theosophischen Gesellschaft, gründete weitere esoterische Zirkel und veröffentlichte okkulte Zeitschriften. Daneben war er als Arzt, Magier und Hypnotiseur tätig.

Dr. theol. habil. Michael Tilly, geb. 1963, ist Hochschuldozent für Judaistik in Mainz, Lehrbeauftragter in Koblenz und Verfasser von Fachbüchern, Aufsätzen und Lexikonartikeln zu judaistischen und exegetischen Themen.

Autor/in:

Papus

Papus (d. i. Gerard Encausse) war eine wichtige Gestalt des Okkultismus um die Wende zum 20. Jahrhundert. Als Esoteriker führende Gestalt bei freimaurerischen, rosenkreuzerischen und martinistischen Gruppierungen. Sein Einfluss reichte bis an den russischen Zarenhof. Als Mediziner ist Papus Neubegründer und Erneuerer der hermetischen Medizin und magnetischer Therapien.



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