Die Grüngürtel-Bewegung

Ansatz und Erfahrungen

Von Maathai, Wangari

Ennsthaler, 2008. 167 S. m. Fotos, Kartoniert

ISBN: 9783850687003

15,90 €

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Mitarbeiter: Aus d. Engl. v. Claudia Fuchs.

Als Reaktion auf das schockierende Ausmaß der Umweltzerstörung durch die fortschreitende Entwaldung ihres geliebten Heimatlandes gründete Maathai 1977 das Green Belt Movement (GBM). Im Verlauf von 27 Jahren konnte das GBM viele Menschen insbesondere Frauen motivieren, in ihren Regionen Bäume zu pflanzen, um die Versorgung mit Lebensmitteln und Brennholz zu verbessern und gleichzeitig der Bodenerosion und Wüstenbildung entgegenzuwirken. Das GBM ist mittlerweile jedoch mehr als das. Es wurde zu einer Bewegung, die mit ihrem Einsatz für eine repräsentative Demokratie in Kenia entscheidend dazu beitrug, die ersten vollständig demokratischen Wahlen seit einer ganzen Generation herbeizuführen, in denen Maathai in das Parlament gewählt und zur stellvertretenden Umweltministerin ernannt wurde.

Die Grüngürtel-Bewegung: Ansatz und Erfahrungen ist die Geschichte des Green Belt Movement, von Wangari Maathai selbst erzählt. Sie berichtet über die Kämpfe und Hintergründe dieser außergewöhnlichen Initiative, die sich die Wiederaufforstung eines riesigen Gebietes und die Befreiung eines Volkes zum Ziel gesetzt hat. Im Laufe dieser Geschichte wurden nahezu 30 Millionen Bäume gepflanzt und zehntausende Menschen konnten sich eine Lebensgrundlage schaffen. Das Buch ist die inspirierende Geschichte von Menschen, die sich an der Basis dafür einsetzen, ihre Umwelt und ihr Land zu verbessern. Sie zeigt uns Wege und Ideen für eine neue, hoffnungsvolle Zukunft für Afrika und den Rest der Welt.

Wangari Muta Maathai, geb. 1940 in Nyeri/Kenia, ist eine kenianische Professorin und Wissenschaftlerin und seit 2002 stellvertretende Ministerin für Umweltschutz. Maathai stammt aus einer Familie südlich von Nairobi, deren Vater polygam lebte. Ihre Begabung fiel einigen Missionsschwestern auf und sie erhielt eine solide Schulbildung an einer bekannten Klosterschule in Kenia. Anschließend erhielt sie ein Stipendium für ein Studium der Biologie in den USA und studierte später an den Universitäten von Pittsburgh, Gießen und München. Im Jahr 1971 erwarb sie als erste Frau aus Kenia den Doktortitel an der University of Nairobi. Im gleichen Jahr wurde sie die erste Professorin für Veterinäre Anatomie und später Dekanin ihres Fachbereichs an der Universität von Nairobi. 1977 rief sie das Aufforstungsprojekt Green Belt Movement ins Leben.



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