Der Golem

Jüdische magische und mystische Traditionen des künstlichen Anthropoiden

Von Idel, Moshe

Jüdischer Verlag, 2007. 553 S. 20,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-633-54225-3

34,00 €

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Mitarbeiter: Übersetzung: Wiese, Christian

In kritischer Auseinandersetzung mit Gershom Scholem, der die wissenschaftliche Erforschung der Kabbala im 20. Jahrhundert neubegründete, unternimmt Moshe Idel eine faszinierende Neuinterpretation nicht nur der Geschichte des Golem-Stoffes, sondern der jüdischen Mystik überhaupt.

Die Vorstellung von einem künstlich erschaffenen menschenähnlichen Wesen vom Golem ist tief in der magischen und mystischen Tradition des Judentums verankert. Moshe Idel geht dem jüdischen Diskurs über den Golem nach im Talmud, in der Kabbala, im Chassidismus. Seine Studie ist die erste umfassende historische und philologische Interpretation des religionsgeschichtlichen und literarischen Materials zum Golem von der Spätantike bis in die Moderne. Idels ausführliche Analyse bisher zumeist unzugänglicher Quellen beschreibt die Vielfalt der Techniken der Erschaffung eines künstlichen Menschen im Wandel der Zeit und ihre Bedeutung im Kontext der jüdischen Überlieferung. In kritischer Auseinandersetzung mit Gershom Scholem, der die wissenschaftliche Erforschung der Kabbala im 20. Jahrhundert neubegründete, unternimmt Moshe Idel eine faszinierende Neuinterpretation nicht nur der Geschichte des Golem-Stoffes, sondern der jüdischen Mystik überhaupt.

Dr. theol. Christian Wiese, geboren 1961, ist wissenschatlicher Assistent am Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Erfurt, mit den Forschungsschwerpunkten moderne jüdische Geschichte und jüdische Philosophie.



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